: Haftstrafe für Missbrauch
Wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs von zwei minderjährigen Mädchen und Verbreitung pornografischer Schriften ist gestern ein 45-jähriger Mann vor dem Landgericht zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der arbeitslose Straßenbahnfahrer hatte sich an den 10 und 13 Jahre alten Freundinnen seiner Tochter vergangen und von dem älteren Mädchen darüber hinaus pornografische Fotos gemacht. Das Kind hatte dafür zwischen 10 und 350 Mark von dem Angeklagten erhalten. Ferner waren auf dem Computer des 45-Jährigen mehr als 500 Dateien mit „haarsträubenden“ Nacktfotos von kleinen Kindern gefunden worden, wie es im Urteil hieß. Nach Überzeugung des Gerichts war es in der Treptower Wohnung des Angeklagten seit Sommer 1996 bis März vergangenen Jahres insgesamt 68 Mal zu solchen Missbrauchstaten gekommen. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen