: Haft für „Rocker–Präsidenten“
Mainz (dpa) - Im Mainzer „Rocker–Prozeß“ um die blutige Auseinandersetzung zweier rivalisierender Gruppen ist der „Präsident“ der bundesweit organisierten „Gelben Ghostrider“, Frank Lehmann (28) aus Mannheim, am Freitag von der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts zu einer elfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Gericht befand ihn des Totschlags in Tateinheit mit Beteiligung an einer Schlägerei und schweren Landfriedensbruchs für schuldig. Lehmann habe in der Nacht zum 29. März dieses Jahres ein Mitglied der konkurrierenden „Schwarzen Ghostrider“ nach einem Überfall auf deren Wormser Klubheim gezielt in den Rücken gestochen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen