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Hafenwirtschaft

Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) in Hamburg protestierte gestern heftig gegen Vorschläge der EU-Kommission, in ganz Europa einen einheitlichen Rahmen zur Finanzierung von Häfen und für die Erhebung von Hafengebühren auszuarbeiten. Die EU-Kommission war Ende vorigen Jahres in einem sogenannten Grünbuch über Seehäfen und Seeverkehrsinfrastruktur zu dem Ergebnis gekommen, daß die Infrastrukturkosten der Häfen von den Nutzern, also den Reedern und sonstigen Betrieben, getragen werden sollten. Das lehnt der ZDS als „Wettbewerbsverzerrung“ab, solange der holländische Hauptkonkurrent Rotterdam mit staatlichen Beihilfen unfairen Wettbewerb betreibe.

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