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Häfensenator bittet um Gnade wegen TBT

„Der Bürger darf seinen Sondermüll auch nicht im Garten vergraben, nur um die Entsorgungsgebühren zu sparen“, mit diesem Vergleich wendet sich der Naturschutzbund Nabu gegen die Verklappung des giftigen TBT-Hafenschlicks in der Wesermündung vor dem Wattenmeer.

Die taz hatte am 18.7. berichtet, daß der Bremer Häfensenator eine Verklappung von 350.000 Tonnen TBT-verseuchten Schlicks plant. Nachdem der Weser Kurier gestern mit einem Bericht über das Thema nachzog, schickte der Häfensenator Uwe Beckmeyer eine Pressemitteilung herum mit der Bitte um „mehr Sachlichkeit“ in der öffentlichen TBT-Diskussion. „Persönliche Schuldzuweisungen“ seien „nicht angemessen“. Es gebe weder national noch international verbindliche Grenzwerte für TBT. Offenbar baue sich TBT in der Natur „wesentlich schneller ab als bisher angenommen“, erklärte Beckmeyer. taz

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