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HWWA pessimistisch

Hamburg (dpa/vwd) - Zwei Jahre nach dem Ende des Dollar– Höhenflugs und ein Jahr nach dem Ölpreissturz fehlt es der Weltkonjunktur weiterhin an Schwung. Die Risiken für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung seien eher größer geworden, erklärte das Institut für Wirtschaftsforschung in Hamburg (HWWA) in einem am Samstag veröffentlichten Überblick. Zwar habe die drastische Verbilligung der Energie die Realeinkommen in den Industrieländern erhöht, die Inflation gebremst und den Zinsrückgang gefördert, doch dies reiche nicht aus, um der Weltkonjunktur zusätzliche Impulse zu geben. Produktion und Preise entwickelten sich in den Industrieländern dem HWWA zufolge 1986 weitgehend parallel. Bei einer Dominanz der Inlandsnachfrage seien die Ausfuhrmengen kaum gestiegen oder sogar gesunken, während die Einfuhrvolumen meist erheblich zugenommen hätten.

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