■ UEFA-Cup: HSV verliert auch zu Hause gegen Monaco
Hamburg (dpa/taz) – „Wir können aufrechten Hauptes abtreten“, sagte HSV-Trainer Felix Magath trotzig nach dem 0:2 im Heimspiel gegen den AS Monaco. An der Cote d'Azur hatten die Hamburger zwei Wochen zuvor eine 0:3-Niederlage kassiert und kaum noch Hoffnungen gehabt, den fürstentümlichen Gladbach-Bezwingern den Weg ins Viertelfinale versperren zu können. Auch Präsident Uwe Seeler ersparte sich Vorwürfe. „Wir sind eben noch keine Spitzenmannschaft.“ Die Begründung lieferte Felix Magath: „Monaco hat uns vor allem im Ausnutzen der Torchancen gezeigt, wie es auf internationalem Niveau zugeht.“ Vor 28.634 Zuschauern im Volksparkstadion übernahm zunächst Ikpeba in der 62. Minute die Rolle des Lehrmeisters, in der letzten Spielminute erzielte Benarbia schließlich per Foulelfmeter das 2:0 für die Monegassen. Salihamidzic hatte angeblich Grassi gefoult und dafür die rote Karte erhalten.
AS Monaco: Barthez - Martin, Dumas, Irles, Blondeau - Grimandi (73. Leonard), Benarbia, Djetou, Collins - Anderson (73. Henry), Ikpeba (78. Grassi)
Zuschauer: 28.634; Tore: 0:1 Ikpeba (62.), 0:2 Benarbia (90./Foulelfmeter)
Rote Karte: Salihamidzic wegen Notbremse (90.)
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