piwik no script img

■ Low-Budget-KickHSV oben

Holstein Kiel hat für die bisher größte Überraschung in der neuen Saison der Fußball-Oberliga Nord gesorgt. Der VfL Osnabrück wurde von den Schleswig-Holsteinern mit einer 3:4-Heimpleite am Sonntag auf den Boden zurückgeholt. Die erste Niederlage des Teams von Trainer Werner Biskup brachte an der Tabellenspitze zugleich einen Rollentausch. Völlig unerwartet findet sich dort nun die Amateur-Vertretung des Hamburger SV wieder, die unter ihrem neuen Coach Felix Magath einen ähnlichen Höhenflug gestartet hat, wie die Bundesliga-Profis des Vereins.

Der ungeschlagene HSV verbesserte sich mit dem 2:0 über den 1. SC Norderstedt auf 10:2 Punkte. Mit Kickers Emden (9:3) hat sich nach einem 1:0 gegen Göttingen 05 eine zweite Überraschungsmannschaft vor die punktgleichen Osnabrücker gedrängt. Werder Bremen (7:1) geriet durch die Absage der Partie gegen TuS Celle bereits mit zwei Treffen in Rückstand.

Neben Kiel fanden auch TuS Hoisdorf, Meister VfL Herzlake (alle 7:5) und Titelfavorit Eintracht Braunschweig (6:4) Anschluß an die Spitze. Hoisdorf verhinderte mit einem 2:2 den ersten Heimsieg des VfB Oldenburg. Braunschweig holte den 3:0-Pflichtsieg gegen den VfL 93 erst in der 2. Halbzeit heraus. Neuling Preußen Hameln glückte bei Abstiegskandidat SV Lurup mit einem 2:1 der erste Auswärtssieg.

Pille

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen