: HSV beleidigt
Der Hamburger SV hat seinem ehemaligen PR-Manager Torsten Walter am Donnerstag nun schon zum zweiten Mal gekündigt, diesmal fristlos. Der Verein will damit einer Abfindung oder Weiterbeschäftigung entgehen. Walter hatte vor dem Hamburger Arbeitsgereicht in der vergangenen Woche eine Kündigungsschutzklage gegen seinen bisherigen Arbeitgeber gewonnen. Der HSV hatte sich von ihm Mitte vergangenen Jahres wegen angeblicher Unfähigkeit und beleidigender Äußerungen getrennt und ihn zum 31. Dezember von der Gehaltsliste gestrichen. Nach dem Gerichtsurteil hat Walter jedoch Anspruch auf Weiterbeschäftigung. Die nun erfolgte fristlose Kündigung begründete der HSV mit schweren Beleidigungen Walters in einem Telefongespräch mit Schatzmeister Wulff in der Nacht zum 6. Februar.
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