: HP-Compaq: Kurz vor Riesenfusion
WASHINGTON afp ■ Eines der größten Hindernisse für die geplante Fusion des US-Hightech-Konzerns Hewlett-Packard (HP) mit dem Konkurrenten Compaq ist aus dem Weg geräumt. Walter Hewlett, Sohn des Firmenmitbegründers Bill Hewlett, gab am Dienstagabend (Ortszeit) seinen Widerstand auf, nachdem ein US-Gericht seine Klage gegen den Zusammenschluss abgewiesen hatte. Mit der Klage hatte Walter Hewlett die Megafusion verhindern wollen. Er warf HP-Chefin Carly Fiorina vor, illegale Absprachen mit dem Großaktionär Deutsche Bank getroffen zu haben. Die Aktionäre von HP hatten am 19. März den Zusammenschluss mit einem knappen Vorsprung gebilligt. Die Deutsche Bank, die den Zusammenschluss lange abgelehnt hatte, war kurzfristig in das Lager der Befürworter gewechselt. Nach Fiorinas Plänen soll der neue Megakonzern die weltweite Nummer eins bei PCs, Servern und Druckern werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen