: HHLA setzt auf Container
Die Hamburger Hafen- und Lagerhausgesellschaft (HHLA) konzentriert ihr Engagement auf den Containerumschlag. 1993 sollen allein am Burchardkai 60 Millionen Mark in neue Containerbrücken und Van-Carrier investiert werden. HHLA-Vorstandssprecher Peter Dietrich: „Die Containerisierung des Stückguts geht weiter voran, während das Kisten- und Kastengut längerfristig auf Null zurückgehen wird.“ Obwohl die HHLA eine ausgeglichene Bilanz präsentieren und den Gesellschaftern 37 000 Mark überweisen kann, jammern die Bosse über den Umsatzrückgang von 2,7 Prozent auf 573,1 Millionen Mark. Zudem habe das „Personalreduzierungsprogramm“ 25 Millionen Mark gekostet, durch das die Belegschaft um 440 auf 2191 Mitarbeiter abgebaut worden sei. Die HHLA war Mitte der 80er Jahre wegen einiger Management- Fehler ins Taumeln geraten, manche High-Tech-Rationalisierung erwies sich als Fehlinvestition. kva
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