: HEW begehrt
Zwei Firmenkonsortien pokern um die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW). Voraussichtlich am nächsten Dienstag will der Senat entscheiden, wer den Zuschlag bekommt. Der Hannoversche Energiekonzern PreussenElektra (Preag) und sein Kompagnon, die schwedische Sydkraft, würden gar zu gerne die mindestens 25,1 Prozent HEW-Aktien erwerben, die Hamburg verkaufen möchte, um sein Haushaltloch zumindest etwas zu stopfen. Rund eine Milliarde Mark erhofft sich Finanzsenator Ortwin Runde durch den Deal. Kauflustig sind auch die Rheinisch-Westfälischen Elektriziätswerke (RWE), die zusammen mit dem Schweizer Konzern Motor-Columbus ihr Angebot eingereicht haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen