: HEW-Chef Timm spricht für Atom
Das heutige Gespräch der Energiechefs mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wird nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Hamburgischen Electricitätswerke (HEW), Manfred Timm, maßgeblich das Klima der morgen beginnenden Energiekonsensrunde bestimmen. Timm wurde am Sonnabend von der deutschen Atomindustrie zum Gesprächskoordinator ernannt. Der Diplom-Ingenieur hat die mehrheitlich der Stadt Hamburg gehörenden HEW, die alleiniger oder Co-Betreiber der vier AKWs Stade, Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel sind, mit striktem Atomkurs zu einem für Aktionäre rentablen Unternehmen gemacht. Vom Ausstieg hält der 59jährige nichts, obwohl dieses Ziel sogar in der HEW-Satzung verankert wurde.
Berichte Seite 1 und 8
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen