: Gurke des Tages
Für die sexuelle Belästigung seiner Sekretärin muß sich ein Unternehmer im italienischen Como nicht vor Gericht verantworten. Der Unternehmer hatte seine Angestellte zwar monatelang begrabscht, Küsse erzwungen und mit deftigen Sprüchen unter Druck gesetzt, doch das zuständige Amtsgericht entschied: Er war verliebt. Und da gehöre diese Art sexueller Anmache nun mal zur normalen Annährung an das Objekt der Liebe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen