: Grundbuchstelle soll bald funktionieren
Berlin. Die Justizleitstelle des Magistrats will innerhalb von zwei Wochen eine voll funktionierende Grundbuchstelle für noch volkseigene Grundstücke schaffen. Ein dazu erarbeitetes Konzept sieht vor, die entsprechenden Akten in einer Lagerhalle zu sammeln, um einen schnellen Informationsfluß zu gewährleisten, sagte Innenstadtrat Thomas Krüger. Als Grund für diese Aktion werden ungeklärte Eigentümerfragen bei vielen Grundstücken genannt. Die Unterlagen über die noch volkseigenen Grundstücke seien über Berlin verteilt und ungeordnet in verschiedenen Lagern untergebracht. Insgesamt handele es sich um „5.000 laufende Meter“. Die unklare Rechtslage, so Krüger, behindere die Investitionsbereitschaft am Standort Berlin. Nicht betroffen davon sind in Privateigentum befindliche Grundstücke. Diesbezügliche Grundbucheintragungen können in den Liegenschaftsämtern der Stadtbezirke eingesehen werden.
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