■ Grüße aus M.: Erlebnisse eines Einzelreisenden
John Barnes ist zweifellos ein bedeutender englischer Fußballer. Weil er, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu Terry Venables' Team gehört, analysiert er die Spiele für ITV. In diesen Tagen allerdings geschah es, daß er nicht mehr analysierte.
In einer beispiellosen Recherche hatte die News of the World gewissermaßen jene Urlaubserlebnisse des Einzelreisenden Barnes (32) nachgeliefert, die seine Lieben zu Hause (Gattin Suzy mit Jamie, Jordan und Jemma) vom ihm selbst noch nicht erfahren hatten. Erzählt hat sie eine gewisse Pippa.
Davon angeregt hat das Blatt alle Leserinnen aufgefordert, sich mit ähnlichen Erlebnissen rund um den Fußball und dessen Protagonisten zu melden („So, girls, have YOU ever scored with a top soccer star?“). Manch einer mag das für eine beachtliche Idee halten.
Ein anderer mag finden, es sei reichlich sexistisch. Geradezu verabscheuenswert diskriminierend, um genau zu sein. Wir fordern daher auch die männlichen taz-LeserInnen dringend auf, ihre Erlebnisse, insbesondere mit Fernsehfußball-Personal, für sich zu behalten. Zur Erinnerung: Zum deutschen Fernsehpersonal gehören unter anderem „Kalli“ Feldkamp, Hansi Müller, Christoph Daum, Eike Immel und Kevin Keegan („Head over heels in love“).
P.S.: In dringenden Fällen kann die Nummer der taz- Sportredaktion über die Telefonzentrale erfragt werden.
P.P.S.: Kennt zufällig einer die Frau, mit der Helmer im Wald gesehen wurde? pu
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen