piwik no script img

Grüne: van Nispen unterläßt Hilfe

Wohnungen statt Polizei: Auf diesen Nenner läßt sich eine Pressemitteilung der Beiratsfraktionen der Grünen Mitte und Östliche Vorstadt bringen. Der Versuch, das Drogenproblem mit polizeilichen Mitteln aus der Welt zu schaffen, sei gescheitert. Die Sozialsenatorin solle endlich dafür sorgen, daß die in den Koalitionsvereinbarungen verabredeten 3.000 Wohnungen für Notstandsfälle für einen Teil der verelendeten Drogenabhängigen zur Verfügung gestellt werden.

Heftige Kritik üben die Grünen an Innensenator Friedrich van Nispen und dessen Vorschlag, den Drogenstrich ohne Schutzmaßnahmen an einen abgelegenen Platz zu verlagern. Vor dem Hintergrund der beiden Morde an Drogenabhängigen werfen die Grünen van Nispen „unterlassene Hilfeleistung“ vor.

taz

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen