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Grüne: Stäube in Hessen ein Skandal

Frankfurt (taz) - Die Grünen im hessischen Landtag werfen den Bundesbehörden „schwere Versäumnisse“ im Zusammenhang mit dem Import von 28 Tonnen Filterstaub aus einer Hausmüllverbrennungsanlage in Zürich vor. Die deutschen Zollbehörden, so Grünen–Pressesprecher Weist, seien offensichtlich nicht mit den entsprechenden Umweltschutzvorschriften vertraut gewesen. Die Grünen forderten den zuständigen Bundesumweltminister Wallmann(CDU) auf, unverzüglich für eine „ökologisch verantwortliche Behandlung“ der schweizer Filterstäube zu sorgen. Daß die Stäube ausgerechnet nach Wächtersbach in Hessen verbracht worden seien, werteten die Grünen als zusätzlichen Skandal. Hessen sei das einzige Bundesland, in dem giftige Filterrücksände aus Hausmüllverbrennungsanlagen als Sonderabfälle deklariert seien. Doch vor dem Hintergrund der „abfallpolitischen Eckdaten“ der Bundesregierung sei der „schlampige Umgang“ der Bundesbehörden mit den Filterstäuben nicht verwunderlich, meinten die Grünen.

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