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Grüne: Schulzeit nach Wunsch

BERLIN taz ■ Im Streit um eine Verkürzung der Schulzeiten wollen Bündnis 90/Die Grünen leistungsstarken Gymnasiasten freie Wahl lassen, wie sie das 11. Schuljahr verbringen: mit Praktika, einem Auslandsaufenthalt oder indem sie sofort in die 12. Klasse vorrücken. Schwächere Schüler könnten das Jahr wie bisher für Unterricht nutzen. Die Wahlfreiheit sei besser als eine bundeseinheitliche Schulzeitverkürzung, sagte Bundesvorstandsmitglied Niombo Lomba gestern bei der Vorstellung eines Papiers der grünen Arbeitsgemeinschaft Bildung in Berlin. Deren Vorsitzende betonte, der Vorschlag sei mit den grünen Landespolitikern abgesprochen: „Wir werden aus den rot-grün regierten Ländern dazu Initiativen bekommen.“ Die Grünen wollen außerdem Anreize schaffen, damit Eltern ihre Kinder im Alter von sechs Jahren einschulen. Das durchschnittliche Einschulungsalter liegt inzwischen um acht Monate höher. PAT

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