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Großinquisitor

Peking (dpa) - In Peking sind 180.000 Bücher beschlagnahmt worden, die größtenteils in staatseigenen Verlagen gedruckt wurden. Wie die Nachrichtenagentur 'Xinhua‘ meldete, sollen weitere Säuberungsaktionen folgen. Bei Durchsuchungen von rund 1.300 Pekinger Straßenbuchständen habe sich herausgestellt, daß „die Masse der unerwünschten Lektüre auf dem chinesischen Buchmarkt direkt aus staatlichen Verlagen kommt“. 30 Bücherstände seien geschlossen worden, weil sie Pornographie oder Bücher mit „vulgären, reaktionären und bürgerlichen“ Inhalten verkauft hätten.

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