: Größere Bananen
Das Hamburger Finanzgericht hat dem Fruchtimporteur T. Port Gmbh & Co. zum dritten Mal die Einfuhr sogenannter Dollarbananen ohne die vorgeschriebenen Lizenzen und ohne Strafzölle genehmigt. Der Fruchthändler darf im Juli und August insgesamt sechs Schiffsladungen mit je 1 000 Tonnen Bananen aus Ecuador einführen. Mit dieser einstweiligen Anordnung wurde die EU-Bananenordnung erneut außer Kraft gesetzt. diese Regelung, nach der die Einfuhr von Bananen vornehmlich aus Lateinamerika über ein bestimmtes Kontingent nicht hinausgehen darf, sei in Deutschland nicht anzuwenden, urteilte das Finanzgericht. Auch die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände hatte vor kurzem gefordert, die EU-Bananenregelung in Deutschland auszusetzen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
