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Grinsende Gegnerinnen

■ Die Volleyballerinnen des TV Fischbek verlieren ihre Bundesliga-Heimpremiere

Die Heimpremiere wurde den Frauen vom TV Fischbek vergällt: Die souverän spielenden deutschen Meisterinnen vom Dresdner SC siegten beim ersten Bundesliga-Auftritt der Volleyballerinnen in Hamburg verdient mit 3:0 und saßen noch lange nach Spielschluss mit breitem Grinsen auf dem Hallenboden. So einfach hatten sie sich das Siegen nicht vorgestellt.

Die Fischbekerinnen konnten zunächst durch clevere Aufschläge das Dresdner Angriffsspiel einschränken. Die Sächsinnen nutzten jedoch die wenigen Fehler der Norddeutschen zum Satzgewinn. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Harburgerinnen zeitweise das Spiel, ohne jedoch die entscheidenden Akzente zu setzen. Einige konzentrierte und druckvolle Angriffe des Dresdner DC beendeteten schnell den zweiten Satz und machten die Hoffnung auf eine Sensation zunichte.

Der abschließende dritte Durchgang war dann die beeindruckende One-Woman-Show der 24-jährigen Peggy Küttner: Nach Belieben hämmerte die Dresdner Außenangreiferin den Ball in die Fischbeker Hälfte, alle Block-Versuche waren vergeblich. Aus ganz anderer Sicht darf die 60-minütige Heimpremiere dennoch gefeiert werden: Fast 700 Zuschauer zeigen, wie sehr hochklassiges Volleyball in Hamburg erwartet wurde.

Ebenfalls ohne gute Nachrichten kehren die Zweitligateams des CVJM und des Eimsbütteler TV an die Elbe zurück. Die Frauen des CVJM agierten gegen den VC Schwerte desolat und unterlagen 0:3, während die Büttel bei den Männern des USC Münster mit 2:3 verloren. Oliver Camp

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