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Grenzschwimmer

Zum zweitenmal innerhalb von zwei Wochen haben Flüchtlinge aus der DDR Westberlin schwimmend erreicht. Nach Angaben der Polizei durchquerten zwei Männer am Freitag in den frühen Morgenstunden im Norden Berlins die Havel und erreichten trotz Verfolgung durch ein Wachboot der DDR-Grenztruppen unverletzt den Ortsteil Tegel. Von dem Boot aus seien keine Schüsse auf die beiden abgegeben worden. Die Havel ist gegenüber dem Ortsteil Tegel bis zu 500 Meter breit. Bereits am 21. August hatten vier junge Leute aus Ost-Berlin unter spektakulären Umständen die Spree am Reichstagsgebäude durchschwommen.

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