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Grease

■ USA 1978, Regie: Randal Kleiser; mit John Tra volta, Olivia Newton-John u.a.; 111 Min.

John Travolta ist ein Wiedergeborener, und zwar in doppelter Hinsicht. Zunächst einmal privat: Travolta, der glühende Scientology-Jünger. Aber auch professionell. Sein zweites Leben als Filmstar begann, wir wissen es längst, in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“. Was war davor? Travolta war eine Hupfdohle.

Vor 20 Jahren, es war die Zeit, als es noch keine Videoclips gab und Serienkiller noch nicht die Leinwand beherrschten, war Travolta schon einmal ganz oben. Berühmt war er nicht für seine Schauspielerei, sondern für seine Tanzerei. Zum Beispiel in „Grease“, dem bis heute weltweit erfolgreichsten aller Filmmusicals. Und als der Film Anfang dieses Jahres in den USA wiederaufgeführt wurde (aufgemotzt mit Digitalton und überarbeiteten Farben), da zeigte sich, daß die Popularität kaum nachgelassen hatte: Der „Grease“-Neustart wurde zur erfolgreichsten Wiederaufführung aller Zeiten nach der „Star Wars“- Trilogie – „Grease is still the word!“ Ab heute heißt es also auch bei uns wieder „You're the one that I want“ oder „Hopelessly devoted“, wenn Travolta als lederjackentragender und schmalztolliger Gangleader Danny und Olivia Newton-John als blondes Porzellanpüppchen Sandy sich als Schüler der Rydell High School zuerst fetzen, um sich dann um so heftiger zu verlieben. Am Ende gewinnen sie dann den großen nationalen Tanzwettbewerb. Seufz! Travolta mit pinkfarbenen Socken und passendem Hemd, so waren sie halt, die schrillen 70er.

CineStar, Filmbühne Wien, International, Kinocenter Spandau, Odeon (OF), Rollberg, Sojus, Titania Palast, Toni, Zoo Palast

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