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Glasnost bei den Sondertruppen

Moskau (dpa) - Die Truppen des Innenministeriums der UdSSR, die vor allem bei Demonstrationen von nationalen Minderheiten eingesetzt worden sind, haben erstmals Auskunft über ihre Bewaffnung gegeben. In einem am Mittwoch in der 'Komsomolskaja Prawda‘ veröffentlichten Interview betonte A.Kotljarow, Abteilungsleiter für diese Truppen, das von ihnen benutzte Tränengas sei nicht tödlich. Zur Auflösung von Demonstrationen im April in Tiflis, bei denen 20 Menschen ums Leben gekommen waren, wurden hingegen nach Angaben sowjetischer Wissenschaftler und Deputierter des Obersten Sowjets von den Sicherheitstruppen tödliche Kampfstoffe eingesetzt. 22 „Spezialmittel“ stehen nach Angaben von Kotljarow auf der Liste der Truppen. Neben Tränengas gehören Spezialschilde, Panzerwesten und Schlagstöcke zur Ausstattung.

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