piwik no script img

Giftgasverbrennung geht weiter

Munster (ap) - Nach anderthalbjähriger Betriebsunterbrechung soll die Giftgasverbrennungsanlage der Bundeswehr im niedersächsischen Munster im Juni wieder in Betrieb gehen. Wie die Bundeswehr am Montag in Munster mitteilte, kostete die Reparatur der defekten Anlage rund drei Millionen Mark. Nach einer Explosion im September 1988 war die Anlage stillgelegt worden. In dem neuen Verbrennungsofen können nach Angaben der Bundeswehr rund 350 Kilogramm Gift am Tag verbrannt werden. Die Gifte stammen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen