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„Gift war ungiftig“

■ Wasser an der Nordsee hat „Spitzenqualität“

Nach Umweltkriterien wie Badewasserqualität, Trinkwasser und Abwasser sind die ostfriesischen Inseln Spitzenreiter. Das meint jedenfalls Manfred Carstens, Parlamentarischen Staatssekretärs des Verkehrsministeriums und CDU-Politiker aus Niedersachsen. Im Blick auf die auch vor der deutschen Nordseeküste gefundenen Pestizid-Plastikbeutel Apron plus erklärte er, es bestehe jetzt kein Grund mehr zur Besorgnis. „Genaugenommen wurde die Gefährlichkeit von Apron plus überschätzt“, betonte er.

Carstens sagte, bei Untersuchungen des küstennahen Nordseewassers sei der Nachweis erbracht worden, daß die Grenzwerte für chemische Stoffe deutlich unter der Trinkwassernorm liegen. Nach dieser Norm dürfen in einem Liter Trinkwasser nur höchstens 0,1 Mikrogramm eines Pestizids enthalten sein. Ein Mikrogramm ist ein Millionstel Gramm. „Ich bin überzeugt, daß unsere Nordseeinseln ihre Aufgabe für Erholung und Gesundheit weiter erfüllen“, erklärte Carstens. Vor dem Hintergrund des Unfalls des Frachters „Sherbro“, der im Dezember Container mit der Pestizidladung verlor, bekräftigte er das Ziel, die Sicherheit des Schiffsverkehrs zu verbessern dpa

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