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Gift im „Schleimi-Ei“

Was als Spielzeug bei Kindern und Jugendlichen entzückten Ekel und Begeisterung weckt, kann schwere allergische Reaktionen und Gesundheitsschäden hervorrufen, wenn es gegessen wird. Dies ergab ein Gutachten des Hessischen Untersuchungsamtes bei einer Probe des glibbrigen Inhalts des vermeintlichen Spielzeugeis „Schleimi-Ei“, in dem ein Nitratgehalt von 200 Milligramm festgestellt wurde. Der alarmierende Befund veranlaßte die Bremer Gesundheitsbehörden dazu, vor dem „Schleimi-Ei“ zu warnen. Unverwechselbar sei das Ei am Aufdruck der Bremer Vertreiberfirma „Michael Klein“, Auf der Muggenburg 4, zu erkennen.

Mit dem Rückruf des Produktes, das der Spielzeugsicherheitsrichtlinie der EU entsprach, wird für heute gerechnet, bestätigte gestern Heidi Helmsmüller, die zuständige Lebensmittelüberwacherin der Gesundheitsbehörde und wies außerdem darauf hin, daß der Verkauf des Produktes verboten ist. Zu der Untersuchung des Spielzeugs war es gekommen, nachdem im April ein leichter Vergiftungsfall in Hessen bekannt wurde. ede

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