: Ghanaer verschubt
Göttingen (taz) - Drei Asylbewerber aus Ghana, deren „Verschubung“ nach Bayern durch die aktive Solidarität einer Göttinger Kirchengemeinde und anderer Bürger sieben Wochen lang verzögert werden konnte, sind am Donnerstag nachmittag von Freunden ins Sammellager Zirndorf begleitet worden. Um sie vor der von der Bezirksregierung Braunschweig angeordneten Verbringung zu schützen, hatten die Afrikaner zunächst „kirchliches Asyl“ erhalten. Seit Anfang November wurden sie von Privatpersonen versteckt.
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