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Gewerbepark in Babelsberg

■ Grundstein für 500-Millionen-Mark-Projekt gelegt

In Potsdam-Babelsberg ist gestern der Grundstein für das Projekt „Gewerbe im Park“ (GiP) gelegt worden. Auf dem Gelände der früheren Maschinenbau Babelsberg GmbH sollen binnen vier Jahren rund 500 Millionen Mark investiert und mindestens 4.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Wie Unternehmensberater Jörg Thiede sagte, sind der Transportmittel- und Kranhersteller Breuer, der Babelsberger Handwerks- und Gewerbehof und das Zentrum für Aus- und Weiterbildung (ZAW) die tragenden Säulen des sogenannten „Babelsberger Modells“. Rund 1.000 von 1.600 Mitarbeitern der Wendezeit sind derzeit laut Thiede noch in den Werkshallen beschäftigt. Rund 400 hat allein Breuer übernommen. Um sie zu halten, muß das Unternehmen nach Auskunft von GiP-Geschäftsführer Hans-Gunter Brings 60 bis 70 Millionen Mark Umsatz machen. Breuer-Geschäftsführer Helmut Breuer zeigte sich optimistisch, dies zu schaffen. Ursprünglich nur auf der Suche nach einer neuen Niederlassung im Raum Berlin, habe er ein artfremdes Fertigungsunternehmen erworben, sagte er.

Die mit elf Gewerbeparks in den alten Ländern und einem in Paris erfahrene Düsseldorfer Gip- GmbH will in Babelsberg für rund 350 Millionen Mark etwa 2.500 Arbeitsplätze im Handwerks- und Dienstleistungsgewerbe schaffen. Historisch wertvolle und als Industriedenkmal geschützte Anlagen wie der runde Lok-Schuppen der einstigen Lokomotivfabrik Orenstein & Koppel werden saniert, um den Firmen zur Verfügung zu stehen. ADN

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