: Gewalttätige Fahraddiebe
Frankfurt/Oder (ADN/taz) – Nicht nur teure Nobelkarossen werden von organisierten Banden geklaut und in den Osten verschoben – jetzt sind auch die umweltfreundlichen Zweiräder zu Objekten krimineller Begierden geworden. Eine Serie von gewaltsamen Fahrraddiebstählen beschäftigt derzeit die Kriminalisten in der Grenzstadt Frankfurt/Oder. Nach Polizeiangaben von Dienstag laufen die Überfälle stets nach ähnlichem Muster ab. Opfer sind vor allem Kinder. Das Kaufhaus samt angrenzendem Park (auch Hauptumschlagplatz für geschmuggelte Zigaretten) in der Innenstadt ist der Tatort. Seit Wochenbeginn registrierte die Frankfurter Polizei sechs Fälle von gewaltsamem Fahrradklau. Kinder im Alter von acht bis vierzehn Jahren seien mit Reizgas besprüht oder Schlägen traktiert worden, bis sie die Fahrräder – meist hochwertige Mountainbikes – aus der Hand gegeben hatten. Die Täter seien in Richtung des deutsch-polnischen Grenzübergangs geflüchtet, hieß es.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
