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Gewalt und Trauer in Nigeria

BERLIN taz ■ In Nigeria ist es im Anschluss an die Beerdigung des ermordeten Justizministers Ajibola Ige zu Gewalt gekommen. Militante Angehörige der ethnischen Miliz OPC (Oodua People’s Congress) lieferten sich am Samstag Kämpfe mit bewaffneten Wachleuten eines traditionellen Königs in der Stadt Owo. Die Wachleute verweigerten den Milizionären den Durchzug durch den Vorhof des Königspalasts und zündeten Fahrzeuge an. Presseberichten zufolge wurden bis zu 25 Menschen getötet. Die Milizionäre waren auf dem Rückweg von der Beisetzung des am 23. Dezember ermordeten Ige, die in der Nacht zum Samstag in Iges Heimatdorf Esa-Oke stattgefand. Am Freitag war Ige mit einer staatlichen Trauerfeier geehrt worden. D.J.

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