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Gewalt gegen PolizistenDein Freund und Opfer

Polizisten werden immer häufiger Opfer von Angriffen, oft ist Alkohol im Spiel. Betroffen sind vor allem Beamte auf Streife. Die Union verlangt härtere Strafen für Täter.

Vor allem auf Streife laufen Polizisten Gefahr, angegriffen zu werden. Bild: dpa

BERLIN taz | Gewalt gegen Polizisten hat laut einer Studie in den vergangenen fünf Jahren zugenommen. Dabei würden die Täter immer jünger, und immer öfter seien sie bei ihren Angriffen betrunken, sagte der Kriminologe Christian Pfeiffer bei der Vorstellung am Mittwoch. Gewalt durch Polizisten spielte in der von zehn Länderinnenministern in Auftrag gegebenen Studie keine Rolle.

82 Prozent der befragten Polizisten gaben an, im vergangenen Jahr im Dienst beleidigt oder bedroht worden zu sein, rund 27 Prozent wurden geschlagen oder getreten. Jeder 50. Polizist wurde mit einer Schusswaffe bedroht.

Er könne es verstehen, wenn Polizisten sich mitunter als "Prügelknaben der Nation" verstünden, sagte Pfeiffer, der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen ist.

Von Gewalt betroffen seien vor allem Beamte im Streifendienst, so Pfeiffer. Er schilderte den besonders drastischen Fall eines Polizisten in Berlin, dem bei dem Versuch, einen Streit in einem Hinterhof zu schlichten, unvermutet mit einem Baseballschläger ins Gesicht geschlagen worden sei. Kaum aus dem Krankenhaus entlassen, habe ihm bei einem anderen Einsatz ein Betrunkener ins Gesicht getreten.

An der Untersuchung hatten sich rund 22.500 Polizistinnen und Polizisten aus zehn Bundesländern beteiligt. Im Vorfeld war es zu Streit gekommen, weil einige Fragen auf das Privatleben und die Kindheit der Polizisten abzielten. Daraufhin änderte Kriminologe Pfeiffer den Fragebogen. Sechs Länder und die Bundespolizei nahmen dennoch nicht teil.

Laut der Studie werden Polizisten häufig Ziel von Angriffen, wenn sie bei Ruhestörungen oder Rüpeleien im öffentlichen Raum eingreifen oder wenn sie wegen Familienstreitigkeiten und häuslicher Gewalt gerufen werden. Das Gute sei, dass die Polizei immer häufiger eingeschaltet werde, wenn Männer ihre Frauen schlügen, sagte Pfeiffer.

"Das Schlechte ist, dass sie dadurch selber zum Ziel von Gewalt wird." Eine geringere Rolle spielt, anders als die Medienberichterstattung vermuten lässt, Gewalt bei Demonstrationen und Fußballspielen. Zumindest werden hier die Polizisten meist nicht so schwer verletzt, wohl auch wegen der Schutzkleidung.

Insgesamt ist jeder achte der befragten Beamten zwischen 2005 und 2009 nach einem Gewaltangriff mindestens einen Tag lang dienstunfähig gewesen. Während die Zahl aller Übergriffe anstieg, ist die der besonders schweren Fälle mit mehr als zwei Monaten Dienstunfähigkeit nach einem Anstieg bis 2007 wieder zurückgegangen. Auch hier vermuten die Autoren eine bessere Ausstattung und Ausbildung als Gründe.

Die Veröffentlichung ist geschickt terminiert. Das Thema steht auch auf der Tagesordnung der Innenministerkonferenz, die am Donnerstag beginnt. Vor allem die CDU-Innenminister fordern schärfere Strafen bei Gewalt gegen Polizisten.

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) verlangte am Mittwoch, die Höchststrafe für Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte von zwei auf vier Jahre anzuheben: "Die höhere Strafe wäre ein wichtiges Signal."

In der schwarz-gelben Bundesregierung wird seit Wochen über einen besseren Schutz von Polizisten gestritten. Als Ziel war dies bereits im Koalitionsvertrag verankert worden.

Doch während die Union eine Strafverschärfung oder gar einen eigenen Straftatbestand "Körperverletzung gegen Polizeibeamte" fordert, lehnt das FDP-geführte Bundesjustizministerium ein "Sonderstrafrecht zum Schutz von Polizisten" ab. Auch heute schon drohe bei schwerer Körperverletzung eine Strafe von bis zu zehn Jahren Haft.

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51 Kommentare

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  • VV
    Volker Vonssen

    Ach Gottchen, hier wird ja mal wieder schön gegen die Polente geblökt. Hauptsache, die Feindbilder stimmen, gelle?! Ich bin der Meinung, dass Körperverletzung jeder Art von egal welcher Seite sofort beim ersten Mal ganz hart bestraft werden sollte. In diesem Land gehst Du für ein Eigentumsdelikt richtig lange in den Bau, auf der anderen Seite hast Du beinahe einen Mord gut und nichts geschieht.

  • V
    vic

    Es gibt bei Polizei und sonstigen "Einsatzkräften" ebenso Krawallos und umgängliche Typen, wie auf Seiten der Demonstranten. Nur sind Erstere besser ausgrüstet und gegen Angriffe geschützt als die im T-Shirt. Wenn die Uniformierten zuschlagen, ist das i.d.R. von oben angeordnet, dann muss auch und vor allem die Befehlsebene bis ganz oben zur Verantwortung gezogen werden.

    Ich denke es gibt auf allen Seiten Individuen, die Spaß an Gewalt haben.

    Hier macht Bewaffnung und Körperpanzer den Unterschied.

    Sind die Bologna Polizei-Gangster eigentlich schon wieder auf freiem Fuß?

  • KC
    King Chaos

    Immer diese nutzlose Forderung nach höheren Strafen. Hier merkt man deutlich, wie die Leute für dumm verkauft werden.

     

    Wenn ich einen Polizisten schlage, ist das nicht nur ein Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, sondern eine Körperverletzung gem. § 223 I StGB. Nehme ich noch Kumpels mit, ist es eine gefährliche Körperverletzung gem. §§ 223 I, 224 I Nr. 4 StGB. Strafrahmen: 6 Monate bis 10 Jahre!

     

    Wenn ich gar versuche, den Polizisten ins Jenseits zu befördern, sind wir schon im versuchten Totschlag.

     

    Es ist also keineswegs so, dass man nur wegen Widerstandes bestraft wird, wenn man Polizisten angreift.

     

    Im Übrigen wurde hier schon richtig gesagt: Gewalt erzeugt Gegengewalt! Solange Polizisten Menschen angreifen und niederknüppeln, werden sie wohl damit Leben müssen, auch angegriffen zu werden.

     

    Pöbel strikes back!

  • D
    Daniel

    Es ist doch bei Polizisten wie bei Demonstranten, Reform-Pädagogen, Geistlichen, Fussballfans usw.: Die Arschlöcher, Unmenschen, Idioten in den eigenen Reihen diskreditieren die gesamte Gruppe. So wertvoll die Leistungen sonst auch sein mögen.

     

    Folglich muss jede Gruppe sich selbst ausmisten und die eigenen Leute entsprechend einschränken. Auf Demos läuft das zum Teil schon recht gut. Selbst eingeschleusten Zivil-Polizisten gelingt es kaum zu eskalieren. Eher laufen sie Gefahr, enttarnt zu werden. Dem verbreiteten Ideal der Gewaltfreiheit sei Dank.

     

    Ebenso werden gut ausgebildete Polizisten, deren Vorgesetzte ihnen eingeschärft haben, solches zu unterlassen, keine stumpfsinnige Gewalt anwenden. Das leuchtet auch ohne Studie ein.

     

    Daher müssten auch die Vorgesetzten zu Verantwortung gezogen werden, falls es doch dazu kommt. Die Möglichkeit der Staatsanwälte, entsprechende Anzeigen fallen zu lassen, müssten eingeschränkt werden.

     

     

    So. Jetzt nutzt das alles nichts bei diversen Gewaltbereiten, die gar nicht Mitglied einer Gruppe sind, die sie zur Ordnung rufen könnte. Oder doch? Sind nicht viele Teil des Präkariats, oftmals gar noch Schüler? Sind dann nicht Armut, Perspektivlosigkeit und Bildungsferne die Wurzeln des Problems?

     

    Schon wieder wünschte ich, ein Polizist hätte die Courage, hierauf zu antworten.

  • W
    Wayne

    Wenn ich nun mit max. 4 Jahren anstatt 2 wegen Wiederstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen muss, überleg ich mir die Sache noch mal... ja ne, ist klar.

     

    Vielen Politikern fällt immer nur eine Sache ein und das ist nach härteren Strafen zu schreien. Ist ja auch schön populär. Aber da dürfen wir uns doch nicht beschweren, denn schließlich verlangen die nur das, was die Mehrheit für richtig hällt. Dass aus vielen kriminologischen Studien das Gegenteil hervorgeht - kürze/schwächere Strafen beinhalten ein geringeres "Rückfallrisiko", bzw. je länger/härter die Sanktion, desto wahrscheinlich wird eine kriminille Karriere - spielt in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle. Auge um Auge, Zahn um Zahn...

     

    Da lob ich mir doch die Leutheusser-Schnarrenberger und das will was heißen. Sie ist das einzige Mitglied im Kabinett, welches m.E. gute Arbeit abliefert (und das trotz FDP). Die hat bis jetzt sämtlichen Forderungen nach stärkeren Sanktionen standgehalten. Es ist absolut korreckt, dass wenn ich einem Beamten den Kiefer breche, dies als schwere Körperverletzung behandelt würde. Scheint mir in letzter Zeit wieder in Mode gekommen zu sein. Es vergeht ja kaum noch ein Tag, wo nicht irgend ein Polizeigewerkschaftsfunktionär in den Medien am jammern ist, wie schlecht es die Beamten haben.

     

    Zur Studie sei noch erwähnt, dass die "privaten" Fragen anscheinend gestrichen wurden, weil sonst ein negatives Bild entstehen könnte, dass Beamte etwa ihren Frust während der Arbeit rauslassen. Datenschutzrechtliche Gründe könnte man durch Anonymisierung, bzw. durch freiwillge Angaben zu diesem Bereich beseitigen. Ein Schelm, wer an ein politisches Motiv hierbei denkt...

  • A
    Amos

    Die Wut auf Polizisten ist die Wut auf die

    Justiz im allgemeinen. Denn was sind das für Urteile, die von der Justiz gesprochen werden. Stinkt einer nach Geld oder hat einen Namen und Einfluss, so fällt das Urteil dementsprechend milde aus. Und hätte die

    Polizei sich zur gegebenen Zeit Bürgernah verhalten und ihre Arroganz abgeworfen, so hätte man den Spieß

    jetzt nicht umgedreht. Jeder bekommt das, was ihm zusteht. Es ist nur schade um die anständigen Polizisten.

  • N
    Normalverdiener

    Wo ist mein Kommentar von gestern????

     

    Herrscht hier Zensur?

  • D
    dietah

    Das Problem der Informationsverarbeitung oder warum der Staat irgendwann Amok laufen muss:

     

    Nehmen wir hypothetisch an wir konstruieren eine Staatsmaschine, platzieren sie gut im System, besetzen sie mit normalen, aufrichtigen Leuten und geben Ihnen die Vollmachten ihren Job zu erledigen und ihre Macht zu begrenzen. Wird das gut gehen?

     

    Nein!, warum?

    Eine Ausgabe/ Aktion kann stets nur so gut sein, wie die Eingabe. Logisch? Ja. Agiert der Staat nun mit falschen oder absichtlich fehlinterpretierten Information, rechnen wir nun seine, gemäß den Gesetzen der Thermodynamik, im Falle der Informationsverarbeitung subjektive Wahrnehmungsverzerrung hinzu, wird am Ende des Prozesses die Frucht Apokalypse ausgeworfen.

    Kurz gesagt, eine Maschine besetzt mit eigentlich aufrichtigen Leuten, gut konstruiert (Verfassung), versorgt durch objektive Information (durch das System z. B. Bürger, Presse, Feedbackschleife) produziert am Ende mit großer Warscheinlichkeit eine Katastrophe. Wie? Wenn jemand Terroristen sucht, wird er welche finden. Dieses wird im Glauben bestärken, die Bemühungen intensivieren usw.

     

    Das westliche System befindet sich in einer hysterischen "Sicherheits"Paranoia und das seit 2001. Ähnliche Wahnsinn der Maschine lässt sich in der Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte beobachten. Um Himmels Willen, hier wird ein Wirtschaftssystem mit aller Macht befördert, dass die meisten Menschen der Gesellschaft zum Ausschuß degradiert und Armut statt Reichtum produziert.

     

    Wie man das jetzt gerade biegen kann ist eine ganz andere Frage. Eventuell wäre es eine Überlegung wert, statt eine großen Maschine lieber viele Kleine? Der Wahnsinn einer, würde nicht das ganze System beeinträchtigen.

  • K
    Kamu

    Eine repräsentative Studie zur Gewalt von Polizisten wäre auch mal schön zu lesen. Da ist das größte Problem dann sicher nicht "Beleidigung".

    Gewalt ist daneben, egal ob gegen Polizisten oder sonstige Personen. Meine persönliche Erfahrung ist allerdings, dass die Polizei selbst sehr aggressiv auftritt. Wo da Ursache und Wirkung liegen kann uns der Herr Prof. Pfeifer ja mal erklären...

  • JS
    Jana Sommer

    Die andern sind Schuld.

     

    Das ist der Tenor hier und anderswo, von beiden Seiten.

     

    "Die Büttel, Bullenschweine etc" sind Schuld weil die so auf Macho machen, immer nur Knöllchen, wenn nicht grade auf Machttrip dann besoffen usw usw.

     

    "Die rotlackierten Faschisten" sind Schuld weil es keine Respektspersonen mehr geben darf und alles gegendert wird und jedes Wort auf Goldwaage gelegt wird und alles was gegen Migranten durchgesetzt werden muss automatisch NAZI, rassistisch und KKK ist usw usw

     

    "Das verrottende kapitalistisch-imperialistische, antifeministische ....usw usw...Schweinesystem liegt im Todeskampf...." und deswegen müssen "(weitere Schimpfworte für Polizisten eintragen)" immer AUFFE FRESSE KRIEGEN !1elf ACAB!!112elf

     

    xxx Ende Zusammenfassung xxx

     

    So.

     

    Unnu?

  • B
    Bananentester

    Sobald man Pfeiffer, diesen unwissenschaftlichen, reaktionären Knallkopf, liest, weiß man, dass in der Studie nur Dreck stehen kann. Genauso dämlich wie seine Hypothesen zu Gealt und Computerspielen.

    Wer sich das Gebaren der Bullizisten und den steifmütterlichen Umgang mit POLIZEIGEWALT in diesem korrupten Lande mal ansieht, kommt zu dem Schluß, dass viele Polizisten selbst Schuld an ihrem schlechten Image tragen...

  • H
    Hoast

    *Er könne es verstehen, wenn Polizisten sich mitunter als "Prügelknaben der Nation" verstünden, sagte Pfeiffer, der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen ist.*

     

    ???

     

    Sie sind doch die Prügelknaben der Nation. Typische Schergen. Befehle befolger. Ich könnt immer weiter machen...

  • M
    manni

    Wie bei jeder Studie sollte man sich auch in diesem Fall fragen, wer denn für wen die Erhebung durchführt und von wem wird es finanziert.

     

    Außerdem muss beachtet werden, dass die Umfrage anonym über das INTERNET durchgeführt wurde.

    Den Wert einer solchen Internetumfrage kann jeder selbst abschätzen.

    Polizisten die im Dienst Menschen verprügeln und vor Gericht lügen, um sich selbst und Kameraden zu schützen, haben ganz sicher auch an dieser, sicher sehr seriösen, Internetumfrage teilgenommen.

  • OS
    ohne sorgen

    mehr respekt durch strave? autoritär statt autoritativ? das hatten wir doch in der schule früher auch mal. macht dumm.

  • 1
    110

    So, so, Ihr Schlauberger. Aber welche Nummer ruft Ihr denn bitte an, ja wen ruft Ihr an, wenn Ihr mit gebrochenen Knochen in der U-Bahn herumliegt, wenn Ihr nach Hause kommt und Eure Wohnungstür schon offen steht, wenn der dicke Mann Eure Kinder am Spielplatz streichelt, wenn der 2-Meter-Naziskin Euch die Schnauze einhaut oder wenn einfach nur Euer Fahrrad weg ist? Ruft Ihr dann die Leute aus Eurer Diskussionsgruppe an? Oder Euren Linken-Abgeordneten? Oder die Asta? Oder die Polizisten, die es nicht gibt, weil es ein Scheiß-Job ist, den keiner mehr machen will? Welchen von denen ruft Ihr an, meine Freunde?

  • M
    Makeze

    Ich habe weder das Fachwissen noch die Einsicht um zu beurteilen ob es wirklich einen Anstieg von Gewalt gegen oder von Polizisten gibt, aber wenn dies doch der Fall sein sollte und sich das Problem verschärft, würde ein Besonderes Gesetz Sinn machen.

     

    Allerdings müssten dann Polizisten auch härter in die Pflicht genommen werden. Tätliche Beamte hätten bei einer Straftat deutlich höhere Strafen zu erwarten und Beihilfe ("nö, ich hab nich' gesehen dass der Kollege das getan hat...") auch.

     

    Überwacht werden sollte dies von einer unabhängigen Kommision der auch unbeschränkte Akteneinsicht gewährt werden muss.

     

    Aber das alles nur wenn es wirklich ein Problem gibt und dass hier nicht alles grade nur wegen der Innenministerkonferez aufgebauscht wird!

  • KJ
    könnte jeder/jede sein

    wer jemals bei einer personenkontrolle durch die polizei nach der rechtsgrundlage gefragt hat und freundlich angezweifelt hat, ob das vorgehen der beamten/beamtinnen rechtmässig war kennt es: es wird entweder von den polizisten/polizistinnen lediglich behauptet "wir dürfen das!!" oder "halten sie sich da raus, sonst..." und/oder meist noch weitere "massnahmen" (also gewalt/zwang) angedroht...

     

    bei jeder demonstration/fussballspiel/massenveranstaltung schlagen vermummte/unidentifizierbare beamte auf personen ein, oft ohne das sie irgendeinen anlass geboten hätten. sicherlich ist polizist/polizistin ein stressiger job - das kann aber niemals diese unverhältnismässige gewalt der schläger/schlägerinnen in uniform rechtfertigen.

     

    selbst wenn bürger/bürgerinnen provozieren/nerven/demonstrieren/laut sind - polizeibeamte/polizeibeamtinnen üben nun mal staatsgewalt aus und die muss IMMER verhältnismässig sein! provokation hin oder her, mag das auch noch so schwer für die polizei vor ort zu ertragen sein.

  • C
    c.w.p.

    Ach herrje, diese Kommentare!

    Glauben Linke tatsächlich, dass steineschmeissende Autonome/nicht integrierte Jugendliche nur deshalb gewalttätig werden, weil sie zuvor anlässlich einer Kontrolle mal nicht so höflich behandelt wurden?

     

    Ist das tatsächlich Euer Ernst?!

    Reichen einfach ein paar (vielleicht auch erfundene) Einzelschicksale aus, um seine Vorurteile immer schön weiter zu verstärken?

    Was ist denn das für eine Ideologie, die schwarz-weiß deklariert:

     

    Polizisten = böse Faschos

    Bürger = gut

     

    Das ist mir doch alles zu einfach. Es bestärkt mich aber immer mehr, dass diese geäußerte Gedankengut nicht weit enfernt ist von BILD-Kommentaren/altermedia/pi-News usw.

     

    Also, liebe taz-Leser, schön weitermachen mit dem "bösen Faschobullen-Bashing".

     

    Schönen Tag noch.

  • L
    Lalelu

    Ja, ja Polizisten sind gemein und missachten unsere Rechte. Wenn sie uns über den Weg laufen gängeln sie uns nur und drangsalieren uns wo sie können. Selber schuld wenn sie beleidigt und angegriffen werden.

    Was sind hier bloss für Leute unterwegs die so einen Unsinn glauben und sich nicht zu blöd sind das auch noch zu schreiben?

    Vermutlich sind das die gleichen Leute die wimmernd nach der Polizei rufen wenn ihnen Unrecht getan wurde, das Rad geklaut oder ihr iPod geklaut wurde.

    Dann dürfen sie helfen und selbstlos den armen schutzbedürftigen Bürger retten. Aber danach sollen sie bloss zusehen das sie wieder verschwinden.

    Liebe Leute - dann wenigstens konsequent sein: alle die Polizisten für das Übel unserer Gesellschaft halten - bitte nicht die Polizei rufen wenn sie sie benötigen. Selbst helfen (und Prügel kassieren)

  • T
    tobi

    Natürlich schreibt ein jeder nach seiner persönlichen Erfahrung und auch unter den Polizisten gibt es sicher so`ne und so`ne. Aber dennoch bin ich echt erschrocken über die pauschale schwarz-weiß-sicht von manchen Berufsjungendlichen hier! Meine Frau ist Polizeibeamtin: klein, zierlich und Türkin! Als sie noch zur Bereitschaftspolzei musste, durfte sie das Demonstrationsrecht von Faschos schützen, die "ausländer raus" skandierten. Diese Tatsache war schon skuril genug. Angst musste sie -und ich vor allem um sie! - aber vor "den Linken" haben, die sie im Dienst bespuckten, übelste-unterste-Schublade beleidigten, mit Steinen bewarfen und ihr mit roher Gewalt begegneten. Und trotzdem verfällt sie nicht - und die ganz überwiegende Mehrheit ihrer Kollegen auch nicht - in pauschale Vorurteile gegen dieses polzeiliche Gegenüber. Weil sie nämlich im wesentlichen das gleiche denkt, weil sie natürlich auch gegen rechts ist, und... weil sie schon ihre pupertät abgeschlossen hat!

  • M
    Malte

    Allein der Fakt, dass die Polizei sich weigert an einer polizeikritischen Umfrage teilzunehmen, sagt eigentlich schon alles und bedarf keiner weiteren Kommentierung.

  • N
    Normalverdiener

    Wenn immer häufiger bekannt wird, dass Polizisten sich nicht wehren dürfen oder wollen (Schußwaffen haben die nur zur Deko), weil ihnen sonst ein Verfahren und Suspendierung droht, braucht man sich nicht zu wundern, dass bestimmte "Mitbürger" über Polizisten lachen und von den Deutschen - auch von Polizisten als geborene "Opfer" reden, die keinen Mumm haben. Mit denen können sie doch alles machen. Und wenn´s denn mal ganz "hart" kommt, gibts 6 Monate auf Bewährung, - also gar nichts! Wenn da mal wieder knallhart eingestiegen würde und dass auch von Justiz und Politik Rückendeckung finden würde, wäre dass ganz schnell wieder vorbei. Das würde sich rumsprechen und diese Klientel würde sich vorsehen, so zu agieren. Ich bin wirklich ein zu den Mitbürgern sehr sozial eingestellter Mensch, aber irgendwann ist es genug. Denn was sich manche Personen auf der Straße rausnehmen ist absolut assozial und kann nicht akzeptiert werden. Kein Polizeistaat aber auch kein rechtsfreier Anarcho und Mafiastaat sollte das Ziel sein.

  • AB
    Andreas Bühler

    *lach* Ein echter Pfeiffer, wie er leibt und lebt: „Das Gute sei, dass die Polizei immer häufiger eingeschaltet werde, wenn Männer ihre Frauen schlügen, sagte Pfeiffer“! Noch besser wäre es, wenn mehr Männer die Polizei riefen, wenn sie von ihrer Frau geschlagen werden.

     

    @derjenigerwelcher: In den USA haben die Leute nicht mehr Respekt, sondern mehr Angst. Das ist ein großer Unterschied, denn Respekt bekommt man auch ohne mit "Tickets" zu drohen.

  • L
    LottiHuber

    Wichtig ist, wie hier beschrieben wird, die Tatsache das Gewalt die so genannte Gegengewalt erzeugt.

    Der Polizist als Vorbildfigur und Vertreter von Recht und Ordnung ist zur Witznummer geworden.

    Das Polizisten auch nur mit Wasser kochen und menschlich sind, da er/sie ein Mensch ist weiß doch jedes Kind.

    Ich würde so einen Job nicht machen wollen.

    Denn faktisch werden Polizeibeamte durch Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker verheizt.

    Die Polizei als exekutives Staatsorgan spürt den gesellschaftspolitischen Widerstand am ehesten.

    Die multimedial inszenierte Gewaltspirale wo gute Bullen und schlechte Bullen Seite an Seite gegen das Verbrechen kämpfen und dabei im Namen des Guten Verbrechen verüben dürfen ist schon absurd.

    Wer selbst mal versehentlich "Beschuldigter" geworden ist, weiß das Beamte Amtsmissbrauch und Handlungen die den Tatbestand einer Straftat erfüllen welche von Kollegen verübt wurden, decken.

    Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus.

    Ich denke eine anonyme Erhebung unter Beamten zu diesem Thema würde erschreckende Zahlen liefern.

    Ach nochwas: Ich glaube nur einer Statistik die ich selbst gefälscht habe.

  • T
    Thomas

    Das Problem dieser Studie ist, dass sie sich nicht mit den Ursachen der Gewalt beschäftigt. Leider mussten einige Fragen, die zumindest ansatzweise aufschlussreich sein könnten aus dem Fragebogen herausgenommen werden. Die Polizei möchte sich nicht zu genau auf die Finger schauen lassen. Das ist aus Sicht der Polizei rational aber im Grunde das Problem. Studien aus dem sozialen Bereich zeigen, wie Persönlichkeitsstruktur und Auftreten von Fachkräften zu Gewalt oder deren Vermeidung führen. Bei der Polizei wurde das leider noch nicht erkannt oder es besteht einfach kein Interesse daran...

  • AA
    anna arthur

    @Norbert Hanßen: dieselben jugendlichen, denen leider nicht mehr der arsch versohlt wurde, oder was wollten sie sagen, grenzenlos aufgewaxen, gehen dann zu den bullen. die korrektheit, die die beamten gegenüber sich selbst einfordern, legen sie auch oftmals selbst nicht an den tag. intern gibt es bei denen doch auch einen -ungeschriebenen- ehrenkodex, einem kollegen, der über die strenge schlägt nicht ans bein zu pissen. ein bulle, der mal selbst was aufs maul kriegt brauch sich ebenso nicht wundern, wie ein bundeswehrsoldat, der in afghanistan ne kugel fängt. my 2 cents. ....auuuusssswwweeeiiiisss...

  • G
    Gärtner

    Ich bin jetzt im Rentenalter und habe nie in meinem Leben eine(n) Polizisten/In als "Freund und Helfer" wahrgenommen oder erlebt.In den allermeisten Fällen waren sie (ob in der Schweiz, in Oesterreich, in Grossbritanien,in Deutschland, in Frankreich,Italien Rumänien usw.) arrogant, hochnäsig,unhöflich ja barsch, bevormundend, VOLLKOMMEN NICHT HILFREICH!,ja bei Schadensfällen wie Agressionen gegen meineGüter, vollkommen nutzlos ("Das ist eine Privatangelegeneheit,wenden Sie sich an den Friedensrichter" und das bei aktivem Angriff auf meine Privatgüter während Feiertagen!) und lebten nur ihre Machtposition aus (Ego-trip).

    Je weniger Polizisten ich sehe desto besser.Hier in der Schweiz sind Polizisten nur für die Ahndung von Verkehrs"sünden" zu gebrauchen, hingegen bei Einbruch mit Diebstahl und Sachbeschädigung, Verletzung des Privateigentums mit Sachbeschädigung(siehe obigen Fall zu einem Ostern),DiebstAHL AUF offener Strasse usw. sind sie vollkommen NUTZLOS!

    In allen oben erwähnten Ländern werden Sie von der herschenden Klasse nur zur Einschüchterung der Bevölkerung und zur Niederschlagung von Demonstrationen nicht genehmer Gruppen gebraucht.Wo bleibt da die Meinungs-Versammlungs-und Demonstrationsfreiheit.Es ist genauso schlimm wie in Iran.Von mir aus können alle Polizisten gestohlen bleiben.Sie sind alle Parasiten und nicht sogenannte "Freunde und Helfer". Die Polizei in den ehemaligen Ostblockstaaten war genauso vertrauenswürdig wie mit Schlagstöcken,Tränengas, Wasserkanonen und Feuerwaffen bewaffnete PolizistenInnen.Ich habe keine Sympathie für sie.

  • N
    Nasenbaer33

    Bis soeben (bis zum Lesen der Kommentare) wusste ja gar nicht, dass es auch linke Stammtischparolen gibt :o) ... die Borniertheit bleibt, die Farbe ändert sich nur von braun in rot.

     

    Der geneigte Leser wird festgestellt haben, dass die größte Gefahre für die Beamten von Familienstreitigkeiten und betrunkenen Störern ausgeht. Also Sachverhalten, in denen JEDER nach der Polizei ruft und die Polizei HELFER ist. Sollte wir nicht in der Lage sein, die Beamten zu schützen, dürfen wir uns über deren mangelnden Einsatz auch nicht mehr wundern.

    Quid pro quo.

  • B
    bundeskater

    Meine Erfahrung hier in München ist auch eher so, dass die Bevölkerung schutz vor der Polizei braucht als umgekehrt.

     

    Am Ostbahnhof habe ich es erlebt, das ein Mann in normaler Kleidung auf einen Junky zugestürmt kommt, eine Pistole zieht und den Junky anbrüllt:"Leg Dich hin, oder ich knall Dich ab". Erst als der Junky zitternd am Boden lag, hat sich der Rambo als Zivilpolizist zu erkennen gegeben.

     

    Das Ganze am hellichten Tage und lauter unbeteiligte Erwachsene und Kinder / Jugendliche drumherum.

     

    Hallo, das kann ja wohl nicht sein.

  • BL
    Bode Laubach

    Für uns Menschen in Berlin kann diese staatliche Gehirnwäsche nur bedeuten, sich in Zukunft näher mit dem Thema Polizeigewalt zu beschäftigen, Fälle genau zu dokumentieren, eine Gegenöffentlichkeit zum Märchenprinzip "Polizei=Freund und Helfer" aufzubauen und einer breiten Bevölkerungsschicht genau zu erklären, warum eine Kennzeichnungspflicht für verbeamtete Berufsschläger zwingend erforderlich ist.

  • S
    Sch

    Sollen wir wieder anfangen,

    den Kindern in der Grundschule

    die Grundeigenschaften eines Gewehres (in Mehrzahl)

    zu trainieren, gekoppelt mit Sanitaetsuebungen,

    bis Olympia winkt?

    Oder in jedem Schuljahr mehrfach die Polizei

    in die Schulen einladen,

    damit die Kinder auf diese zugehen?

     

    Ein Polizist ist ein Mensch wie jeder andere.

    Dann gibt es weniger Gewalt.

    Natuerlich kann man der Polizei auch andere

    Begleitkraefte zuordnen,

    um die Polizei zu ueberwachen und zu trainieren.

     

    Wenn zB in der DDR 250000 (eine Viertel Million)

    Eisenbahner (fremdes Berufsbild, aber techn. nicht schlechter, ausserdem Kontroll-Sicherheitsfunktionen, Nachrichtenuebermittlungen und einiges mehr) gewesen gegeben und aufgebaut

    wurden,

    muss man sich nicht wundern,

    wenn diese Berufsbranche permanent abgebaut

    wurde, weil ZUVIEL und ZUHOCHE Standards geschaffen wurden ...

    dass Unfaelle tatsaechlich staendig zunehmen,

    Qualitaet in allen Bereichen fehlt.

     

    Weder im Wagenbau, in der Zugbildung, Ausbesserung,

    Streckenueberwachung, Personenbegleitung, Kontrollen,... Services (der Kunde hat immer Recht)

    noch in der Kontrolle des eigenen Dienstpersonals

    wurde so viel getan

    wie in der DDR.

    Die BRD hat staendig abgebaut und Subventionen

    veruntreut.

    Die Profitgier ist in diesem Kapitalismus

    noch nicht gebremst, noch nicht verhindert worden.

    Der Sozialabbau nimmt staendig zu.

     

    Die Polizei hinkt dem aber nur hinterher.

  • L
    Lars

    (Deutsche) Täter sind keine Opfer. Was für 1945 gilt, gilt heute auch noch

  • B
    Birgit

    "Die meisten von den Befragten geschilderten Fälle beziehen sich auf "Beleidigungen". Dass sich die Bürger von der Polizei nicht alles gefallen lassen, könnte auch als zivilisatorische Errungenschaft betrachtet werden." Dieser Mitteilung eines Vorredners kann ich mich mit jedem Wort nur anschließen.

     

    Es wird niemand gezwungen, Polizist oder Soldat zu werden, die Bewerber wissen warum sie das tun, sie wollen eine sichere Versorgung auf Lebenszeit, wie alle die Beamter werden. Dass oftmals gerade die charakterlich am ungeeignetsten Personen für diese staatsbediensteten Ämter ausgewählt werden hat seine Gründe. Menschlich verroht und materiell eingestellt, desto höhere Chancen für eine Beamtenlaufbahn, denn nicht jeder Bürger bringt die Bereitschaft mit, einen anderen Menschen zu töten. Nicht weniger beinhaltet die Ausbildung und Aufgabe der Staatsbeamten in Polizei und Armee.

  • MB
    Max Bähring

    Sowie Exekutive und Judikative in diesem Land funktionieren - nämlich zwischen gar nicht und kontraproduktiv - will ich nicht hoffen daß irgendwer dieses System durch mit Steuer- und Abgabenzahlungen verbundener Erwerbsarbeit weiter stützt.

     

    Hätte man 1933 kollektiv die Steuerzahlungen eingestellt, niemand hätte das Geld gehabt KZs zu bauen um Behinderte und Andersgläubige zu vergasen.

     

    In einem Land in dem esmöglich ist jemanden zum Krüppel zu erklären und deshalb seiner Rechte berauben zu wollen (Aktenzeichen auf Anfrage) sind wir imho wieder soweit.

  • F
    Fearfactory

    Solange diese Kreatuer mit Bezügen im Dienst ist, verdienen Polizisten eher weniger Schutz.

    http://www.youtube.com/watch?v=SXJqDZ4lHN4

     

    Ließt man aber den Fokus, so blökt das Forum dort schon wieder laut vor Empörung auf; betrachtet man das Verhalten dieser Beamten, so sollte man die Forderung nach "mehr Rechten" für Polizisten sehr sehr kritisch betrachten. Rechte ohne Grenzen und Ahndung bei Grenzübertretungen - dies wird nicht gut gehen.

  • H
    hieristderlink
  • HD
    haut die bullen

    wo auf kfn.de finde ich die studie?

  • IH
    INorbert Hanßen

    Der Polizei snd doch von Politik die Hände gebunden worden,in der Schule fängt es schon an, auch hier ist es dem Lehrer untersagt den Jugendlichen Grenzen auf zuzeigen. Die Folgen kann die Polizei ausbaden, Respektpersonen, Fehlanzeige, die Folge die Polizisten werden verhöhnt, beleidigt usw.

  • F
    FreundeundHelfer

    Mein letzter Kontakt mit Polizisten war nach meinem Motorradunfall vor ca. einem halben Jahr. Mir wurde die Vorfahrt genommen und ich bin seitlich ins Auto geknallt. Totalschaden.

     

    Keiner der beiden Polizisten die den Unfall aufgenommen haben hat sich nach meinem Befinden erkundigt. "Sie stehen ja schon wieder, brauchen keinen Arzt, gut."

    Zwei Minuten nach ihrer Ankunft wurde mir das erste mal zu hohe Geschwindigkeit unterstellt.

    Nachdem der Schaden an meinem Motorrad festgestellt wurde habe ich auf Schürfungen und Schäden an Schutzkleidung und Helm hingewiesen worauf mir die Polizisten unterstellten mich am Unfall bereichern zu wollen.

     

    Wohlgemerkt ich hatte gerade einen Motorradunfall und ich hab so gezittert das ich kaum meine Handschuhe ausziehen konnte. Die Herren sind mies ausgebildet, hochnäßig, arrogant und herablassend. Ich bin 22 Jahre jung und fahre eine 1000er BMW. Das kann ich da ich mit 16 meine Ausbildung angefangen habe und meine Frau seit ihrem 18 Lebensjahr arbeitet. Den Minderwertigkeitskomplex konnte sich der Dorfpolizist trotzdem nicht verkneifen, Kommentare wie "ahja.. der Helm.. Schuberth.. jaja Safety First.. " jagten den anderen.

     

    Ich weiss das passt nicht wirklich zum Thema aber wenn ich hier lese dass sich Polizisten als Prügelknaben der Nation sehen und wie versucht wird mit dubiosen Forschungsberichten oder Statistiken die steigende Feindseligkeit gegenüber Polizisten den Bürgern in die Schuhe zu schieben bekomm ich einen noch größeren Hass. Mir ist klar das ein Abiturient keine Lust hat Streife zu fahren aber ein gewissen IQ und eine gewisse Tauglichkeit sollte bei einem so Verantwortungsvollen Tätigkeitsfeld nachzuprüfen sein.

  • KW
    Kein wunder

    Wenn ich an einem Silvesterabend von Beamten auf der Strasse angesprochen und beide meinen Ausweis sehen wollen, was so nihct zulässig ist und ich frage wieso wollen sie ihn sehen und der freundliche Beamte nur erwiedert:„ Ausweiiiis“!!! Ich ihn nicht mit mir führe (mitführungspflicht gibt es in Deutschland nicht) ich mit Gewalt und in Handschellen auf die Wache gebracht werde, vllkommen nüchtern .... und 3 wochen später eine Voladung wegen Beleidigung bei mir einfliegt ..müssen diese Herren sich nicht wundern ..Gewalt erzeugt Gegengewalt ....

  • IZ
    Invader Zim

    Mein Mitleid mit den Cops hält sich in Grenzen: Den Durchsetzer_innen und Repräsentant_innen des rassistischen, sexistischen und nationalistischen Normalzustands keine Ruhe geben ;)

  • D
    derjenigewelcher

    Die Polizei in Deutschland sollte grundsaetzlich mit mehr Rechten ausgestattet werden. In den USA zum Beispiel ist der Respekt vor der Polizei enorm, da man selbst fuer "kleinere Vergehen" postwendend ein "Ticket" ueber mehrere hundert Dollar ausgestellt bekommen kann. In Extremfaellen kann es schnell bis zu einer Arrestierung kommen.

    Die Strafen sollten hart sein und auf der Stelle erfolgen. Nicht erst nach einem langen hin und her vor Gericht und ueber Anwaelte.

  • N
    Naja

    Bin gegen härtere Strafen. Zum Einen ist das eben Berufsrisiko, die wissen ja, dass sowas passieren kann.

    Außerdem ist es meiner Meinung nach sehr häufig der Fall (persönliche Erfahrung Nordbayern, nicht stellvertretend für eine ganze Nation), dass dieser Beruf aggressive und gewaltbereite Menschen anzieht, die dann eben nicht von noch einer höheren Instanz überwacht werden, und sich somit ausleben können. Ich will damit sagen, dass ein Polizist meiner Meinung nicht zwangsläufig die Wahrheit vor Gericht sagt, und dass das vermeintliche Opfer möglicherweise mit den physischen Übergriffen angefangen hat.

    Eine Besserung kann meiner Meinung nach nur durch ein strengeres Auswahlverfahren der Bewerber und eine bessere Überwachung der Polizisten erreicht werden.

    Zudem sollte man einen neuen Schwerpunkt auf die psychologische Schulung legen, um den Beamten den Umgang mit seiner eigenen Aggression und der seiner "Kundschaft" zu vermitteln.

    CDU und SPD sei vorzuwerfen, dass sie ihr Urteil auf ihren persönlichen Erfahrungen mit der Polizei gründen, die meiner Meinung nach etwas höflicher und untadeliger gegenüber berühmten und bekannten Menschen sein dürfte.

  • TS
    Thomas Sch.

    Tja, die liebe Linke lernt nichts dazu. Als nunmehr 48-jähriger habe ich die Entwicklung gegen eine Gesellschaft mitbekommen, in der Viele für Nazis und deren Sympathisanten gehalten wurden. Heute, fast vierzig Jahre später, tun die immer noch so, als hätte sich nichts geändert. Hallo ?! Heute, wo fast die gesamte Presse, größte Teile des öffentlichen Gemeinwesens, der Verwaltung und der Bevölkerung ein poltisch korrektes Linkssein leben, rechte Parteien mit kümmerlichsten Wahlergebnissen vor sich hindümpeln, werden jetzt die Kinder groß, deren Eltern einen vor vierzig Jahre aktuellen Mißstand bekämpft haben, in ihrem Kampf ergraut sind und -wie weiland Opa dauernd von Stalingrad erzählte- nicht aufhören können, zu opponieren. Heute ein Kampf

    gegen Windmühlen vorzugehen. Ein erbärmlich armseliges Bild. So en passant wurden die Kinder programmiert und sind heute erschreckend verroht. Wie immer, wenn Deutsche kämpfen, wurd das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Ein öffentliches Bekennntnis wäre angemessen.

  • N
    nichtsowichtig

    Ich kann allen nur dazu raten, sich den "Forschungsbericht" unter www.kfn.de herunterzuladen und durchzulesen. Mit Wissenschaft hat das nicht viel zu tun. Die meisten von den Befragten geschilderten Fälle beziehen sich auf "Beleidigungen". Dass sich die Bürger von der Polizei nicht alles gefallen lassen, könnte auch als zivilisatorische Errungenschaft betrachtet werden. Umso schlimmer, dass Pfeiffer als Wissenschaftler jetzt in die reaktionäre Trompete bläst. Offenbar will er im Vorfeld der Studie verlorengegangenes Vertrauen bei der Polizei wiederherstellen.

  • B
    Berta

    Der beste Schutz für die Freunde und Helfer ist es, wenn auch deren Brötchengeber endlich wieder Freund und Helfer der Bürger statt der Bankster würde.

  • MB
    Max Bähring

    Wo die Beamtin im Beitrag bei Phönix von heute mittag mal gegen muslimische Migranten HETZT braucht sie sich über den in der Folge mangelnden Respekt nicht zu wundern.

     

    Da würde mir als Mann wohlgemerkt im übertragenen Sinne auch das wohlgemerkt sprichwörtliche Messer in der Tasche aufgehen.

     

    Religiös motivierte feministische Straftaten gibt es auch im Amt.

  • N
    Nigredo

    "Polizist" ist ein gefährlicher Beruf?

    Das hab ich ja noch nie gehört! Seit wann das denn? Ich dachte immer, die seien nur bewaffnet, um nach gusto linke Demonstranten zu verprügeln?!

     

    Vielleicht sollten wir zuerst einmal darüber nachdenken, diese kapitalistische Logik von verschiedener Gewichtung von Personen- und Eigentumsverbrechen abzuschaffen oder besser umzukehren.

    Wenn ich einen Polizisten verprügele, kann's 2 Jahre geben, wenn ich ein Polizeiauto beschädige, 5 Jahre?

    Ist uns Geld wirklich so viel wichtiger, als die Menschen?

  • X
    XChainsawX

    Immer schön die Symptome bekämpfen und alle auf Ewigkeit wegsperren. Auf keinen Fall nach den gesellschaftlichen Ursachen fragen, warum die Gewalt immer weiter zunimmt ... an der immer rascher voranschreitenden Verarmung und Perspektivlosigkeit vieler Menschen wird es ja besimmt "nicht" liegen ...

  • M
    maya

    Jeder 50. wurde mit einer Schusswaffe bedroht? Ich kann mir nicht helfen, aber glaubwürdig klingt das nicht.

  • S
    Sebastian

    Man braucht die Strafen nicht anheben, man muss die Strafen überhaupt erstmal anwenden. Daran scheitert es doch. Meine Solidarität mit allen Polizisten die für normaler Bürger ihren Kopf hinhalten müssen!