■ Pharmaindustrie verkauft mehr Pillen: Gesundheitsreform hält Preise stabil
Frankfurt/Main (dpa) – Die deutsche Pharmaindustrie hat ihre Produktion um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Das entspricht einem Geldwert von 28,6 Milliarden Mark, errechnet auf 85 Prozent der Warengruppen.
Unterschiedlich entwickelte sich der Außenhandel. Die Pharmaeinfuhren nahmen um mehr als 33 Prozent auf 8,9 Milliarden Mark zu, die Exporte um knapp 13 Prozent auf 14,3 Milliarden Mark.
Die Preise für Arzneimittel im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen stiegen nach Angaben des Bundesverbandes der Pharmaindustrie um 0,6 Prozent. Insgesamt sind 117.000 Männer und Frauen in Pharmafirmen tätig, 10.000 weniger als vor Inkrafttreten der Gesundheitsreform 1993.
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