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„Gesundheitspaß“ geplant

Gesundheitssenator Peter Luther (CDU) will von 1998 an einen „Gesundheitspaß“ einführen. Das Speichern der gesamten Krankheitsgeschichte eines Patienten auf einer Art Scheckkarte ermögliche dem Bürger gezielteres Nachfragen bei den behandelnden Ärzten und einen bewußteren Umgang mit dem eigenen Körper, sagte der Senator. Nach einer Versuchsphase in Berlin ist dann die bundesweite Einführung des Gesundheitspasses geplant. Der Senator widersprach Befürchtungen, wonach der Gesundheitspaß den Bürger zum „gläsernern Patienten“ mache. Über die auf dem neuen Gesundheitspaß gespeicherten Daten über Kosten, Dauer und Art der medizinischen Behandlung könnten nur der Patient selbst sowie der Arzt seines Vertrauens verfügen. Es gehe eher in Richtung „gläserner Arzt“, da jeder auch nach Jahren noch sehen könne, was ihm die Mediziner verordnet hätten.dpa

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