Gestürmt: James-Simon-Galerie ist eröffnet
Großer Andrang am ersten Besucherwochenende der neuen James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel: Bis zum Samstagnachmittag seien schon 13.000 Menschen gekommen, teilte eine Sprecherin der Staatlichen Museen mit. „Das ist mehr, als wir erwartet haben.“ Die nach dem Kunstsammler James Simon benannte Galerie von Stararchitekt David Chipperfield in Mitte kostet keinen Eintritt und dient künftig als Empfang und Servicestation für die Museumsinsel.
Ursprünglich sollte die Galerie bereits 2013 fertig sein. Zu Verzögerungen kam es nicht nur wegen Schlampereien, sondern auch wegen des für seine Unsicherheit gefürchteten Untergrunds. So mussten Taucher 1.200 Pfähle in den schlammigen Boden treiben, um das Fundament des Gebäudes mit einer Nutzfläche von 4.600 Quadratmetern zu sichern. Die Kosten stiegen daher von 71 auf 134 Millionen Euro. (dpa)
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