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Gesprächsbereite Gewerkschaften

Nach dem Scheitern der Solidarpaktverhandlungen im öffentlichen Dienst zeigen sich die Gewerkschaften offenbar kompromissbereit. Ver.di, GEW und GdP würden am Mittwoch neue Vorschläge auf den Tisch legen, kündigte Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen gestern nach einer Klausurtagung am Wochenende an. Dabei gehe es um Arbeitszeitmodelle, die zu erheblichen Einsparungen bei den Personalkosten führen könnten. Eingriffe in die bundesweiten Flächentarifverträge lehnten die Gewerkschaften aber nach wie vor ab. Der Senat hatte gefordert, in den nächsten Jahren auf Tariferhöhungen zu verzichten und eine Beschäftigungsgarantie sowie kürzere Arbeitszeiten angeboten. Damit will er die Personalausgaben bis 2006 um 500 Millionen Euro senken. Die Gewerkschaften seien gesprächsbereit, so Stumpenhusen. Sie erwarteten aber, „dass sich die Landesregierung mit unserem Konzept ernsthaft auseinander setzt“. DDP

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