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Geschenkaffäre: SPD hält zu Strieder

Parteichef Peter Strieder kam durch den Hintereingang, um vor Beginn der SPD-Vorstandssitzung dem Kamerateam des SFB zu entwischen. Strieder äußerte sich gestern vor dem Landesvorstand zur Annahme eines 900 Mark teuren elektronischen Notizbuchs bei einem Pressefest im vergangenen September. Er bedauerte, dass er das Gerät nicht sofort zurückgegeben habe. Die Annahme des Gerätes sei mitten in den Wahlkampf gefallen, daher sei sie ihm nicht mehr gegenwärtig gewesen. SPD-Landesgeschäftsführer Ralf Wieland erklärte nach der Sitzung, es habe auf diese Darstellung Strieders „keine großartige Reaktion gegeben“. Der Weddinger Bezirksbürgermeister Hans Nisblé hatte vor der Sitzung gesagt, Strieder hätte das Gerät mit einem Begleitbrief an die Firma zurückschicken sollen: „Das hat etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun. Das fängt im Kleinen an.“ taz

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