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Georgien lädt OSZE ein

Beobachter sollen den Konflikt mit Moskau um das angebliche Rebellenrefugium Pankisital entschärfen

TIFLIS/MOSKAU dpa ■ Im verschärften Konflikt mit Moskau wegen angeblicher tschetschenischer Rebellen im Pankisital hat Georgien am Freitag eingelenkt und sich zu einer besseren Sicherung der Grenzen bereit erklärt. Zugleich wurde die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eingeladen, Beobachter in die Region zu senden. Zur Delegation sollten auch Vertreter Russlands gehören. Präsident Eduard Schewardnadse begrüßte die Haltung der USA, die die von Moskau angedrohten Militärschläge kritisiert hatten. Bei seinem Besuch in Russland bekräftigte US-Vizeaußenminister John Bolton, dass es „keine gegenseitigen Zugeständnisse“ zwischen Moskau und Washington in den Konflikten mit Georgien und Irak geben werde.

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