: Genua: 100.000 gedenken Carlos
GENUA ap ■ Hunderttausend Menschen haben am Samstag in Genua des vor einem Jahr am Rande des G-8-Gipfels von der Polizei erschossenen Demonstranten Carlo Giuliani gedacht. Auf dem Platz, auf dem der 23-Jährige getötet wurde, legten Menschen Blumen, Zettel mit persönlichen Botschaften und Fotos nieder. Um 17.27 Uhr, zur Stunde der tödlichen Schüsse am 20. Juli 2001, ließen sie Ballons mit der Aufschrift „Ciao, Carlo“ in den Himmel steigen. Die Demonstration verlief fast ohne Zwischenfälle. Zu einer kurzen Auseinandersetzung einiger hundert Demonstranten mit der Polizei kam es, nachdem die Beamten die teilweise vermummten Personen an einem Marsch durch die Stadt gehindert hatten.
ausland SEITE 11, meinung SEITE 13
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen