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Genossen machen die tazDeutsche Pflege für den Nazi-Opa

Alte Menschen mit rechten Ansichten stellen Pflegende vor einige Herausforderungen. Ob sich die Nazis eine eigene Infrastruktur aufbauen, wird sich zeigen.

Wollen sich nicht von „Schwarzen oder Ausländerinnen den Arsch abputzen lassen“: alte Nazis. Bild: view7 / photocase.com

BERLIN taz | Die Debatte um zu pflegende Nazi-Opas und -Omas könnte sich an einem Diktum des Kabarettisten Matthias Beltz orientieren: „Jeder Mensch hat das Recht, ein Arschloch zu sein.“ In der Geno-taz-Redaktionskonferenz zum Thema „Wer pflegt meinen Nazi-Opa?“ folgte das antifaschistische Statement auf dem Fuße: „Ich pflege keinen Nazi und will keine Weltkriegsgeschichten hören.“ Auch die zu Pflegenden haben spezielle – rassistische – Vorstellungen: Alte Nazis wollen sich nicht von „Schwarzen oder Ausländerinnen den Arsch abputzen lassen“.

Die Realität ist allerdings weniger spektakulär: Viele überzeugte Wehrmachtssoldaten und alte Nazis haben sich von „vaterlandslosen Drückebergern“ (vulgo: Zivildienstleistende) pflegen lassen. Die Zivis haben dabei unterschiedlich reagiert: Dagegengehalten, die „Alten einfach brabbeln lassen“, im schlechtesten Fall haben sie fasziniert zugehört.

Schwieriger wird es in vielen ambulanten und stationären Pflegediensten, in denen die Leitung gefordert ist, rassistische und diskriminierende Äußerungen (nicht nur) von Nazis zu untersagen und für einen respektvollen Umgang zu sorgen: Die Regeln für den sozialen Umgang gelten schlicht für alle.

Spannend wird zu beobachten sein, ob sich die Nazis eine eigene Infrastruktur aufbauen: ob sich Netzwerke und UnterstützerInnen im rechten Milieu aufopferungsvoll um ihre Führer kümmern und so ein rechtes Netz von Pflegeeinrichtungen entsteht. Analog zu der Debatte über Verbot und Finanzierung der NPD muss genau hingeguckt und überprüft werden, ob hier Mittel öffentlicher Kassen jenseits der Pflege zweckentfremdet zur Unterstützung rechter Strukturen eingesetzt werden.

Bild: Wolfgang Borrs
WALTER LOCHMANN

54, Diplompädagoge aus Bad Vilbel in Hessen, taz-Genosse seit 1991.

Der beklemmenden Aussicht auf rechte Pflegeeinrichtungen und -dienste, in denen „deutsche Mädels deutsche Männer“ pflegen, kann nur durch eine vielfältig ausdifferenzierte und gut finanzierte Pflegelandschaft aus Seniorenheimen, ambulanten Pflegediensten und genossenschaftlich organisierten, sorgenden Wohnformen und sonstigen Lebensgemeinschaften begegnet werden.

Das Zulassen von Schwäche und Gebrechlichkeit ist ein starkes Gegenbild zur „Herrenrasse“, die „flink wie ein Windhund, hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder“ sein soll. Die Hoffnung, dass Nazis ihre menschenverachtende Ideologie zu ihrem Leitbild machen und den Löffel abgeben, bevor sie „degeneriert der deutschen Volksgemeinschaft zur Last fallen“, können wir getrost aufgeben.

Dies ist ein Text aus der Sonderausgabe „Genossen-taz“, die am 14. April erscheint. Die komplette Ausgabe bekommen Sie zusammen mit der aktuellen taz am Samstag an ihrem Kiosk oder am eKiosk auf taz.de.

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30 Kommentare

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  • TS
    Thomas Sch.

    an Bachsau: Na, Ihr Name scheint jedenfalls Programm zu sein. Sie sagen, man solle bestimmte Personen "sterben lassen". Was für eine widerliche Aussage. Mal sehen, was Sie sagen, wenn Sie mal alt sind und Ihr Pfleger läßt Sie verrotten, weil er zufällig eine andere politische Meinung hat.

  • HS
    Horst Schwabe

    Also bitte, die richtigen Nazis sind doch schon so gut wie ausgestorben. Was jetzt so langsam auf den Urin-Beutel-Markt drängt, dürften die in die Jahre gekommenen Alt-68er sein, die fern ihrer durchaus korrekten Jugend-Ideen fett, träge und dement geworden sind.

  • B
    Bachsau

    Nö, dem kann man auch anders begegnen: Altnazis sterben lassen. Problem gelöst. Haben eh lange genug gelebt. Wer sich nicht selbst versorgen kann, der braucht von denen, die er verachtet auch keine Hilfe erwarten.

  • TS
    Thomas Sch.

    Die ersten Wehrmachtssoldaten sind so um 1960 in Rente gegangen. Seit also nunmehr mehr als 52 Jahren kümmern sich Altenpfleger bestens und klaglos um diese Leute. Doch warum diese Beobachtung erst jetzt ? Heute, 2012, sind doch sogar die, die damals noch Kinder waren und für den Krieg zu jung, 85 Jahre alt und älter. Und auch von denen gibt´s doch naturgemäß nur noch geringe Restbestände. Ich glaube, hier geht es um etwas anderes: Den Antifaschisten, als die sich ja alle Linke gerne bezeichnen, stirbt der Feind aus. Die letzten Wehrmachtsoldaten sind heute tattrige Greise, die sich höchstens noch zittrig zu einer Kaffetafel versammeln können. Tja, und da merkt sogar der Antifant, daß das kein Feind mehr sein kann. Was aber tun ohne Feinde ? Ich bin weder rechtsradikal, Hitlerist noch sonstwie braun, aber wenn ich an die armen Schweine denke, die vielleicht sogar gegen ihren Willen in die Armee gepreßt worden sind und für uns Kinder und Enkel ihre Rübe hingehalten haben, dafür, daß sie dann auch noch jahrzentelang in einem scheißkalten Schweinegulag in Russland fast verrottet sind, zur Belohnung dafür dann heute von irgendwelchen oberschlauen Links-Nerds oder Apo-Opas dafür auch noch als Nazis verdächtigt werden, dann würde auch ich als Wehrmachtsopa in den Keller gehen um zu gucken, ob da nicht doch noch irgendwo eine alte Handgranate liegt, die ich so einem ätzenden Verdächtiger in den Briefkasten schmeißen kann. Nur weil der glaubt, weil man in eine Uniform gezwängt wurde, daß man deshalb auch seinen Verstand an der Garderobe abgegeben hat. Als ich meinen Vater gefragt habe, warum der damals nichts gegen das Regime unternommen hat, hat er mir gesagt, daß Opposition damals bedeuten konnte, sich gleich bei denen einzureihen, die zur Erschießung vorgesehen waren und zweitens hat mir mein Alter gesagt, hätte ja auch ich weder Vietnam, Korea noch Kohl verhindert. TAZ lesen, Kabarett-Veranstaltungen besuchen und gegen die Gesellschaft als solche labern, ist nämlich echt kein Akt des aktiven, sondern höchstens ein irgendwie gewünschter oder gefühlter Widerstand. Nochmal die letzten Überlebenden verdächtigen ? Wow ! Alte Opas als Nazis denunzieren ? Welch´ antifaschistische Heldentat !

  • Q
    Quadratflug

    So einen Alten hatte ich als Zivi Anfang der 90er Jahre in der häuslichen Pflege. Seine Einstellung war allen in der Station bekannt, er machte keinen Hehl daraus, war NPD-Mitglied und bekam regelmäßig Besuch von immer in Loden gekleideten Kameraden. Da passte ich als langhaariger Metalhead ganz klasse rein.

    Schön war das nicht anzusehen, denn wenn der Besuch gegangen war, klagte er regelmäßig, dass die nur an seinem Geld (Spenden) interessiert wären.

    Als ich ihn einmal Nachmittags mit voller Windel antraf, wurde es wirklich grotesk, denn er verweigerte es, sie von mir wechseln zu lassen. "Das ist doch keine Arbeit für einen jungen Mann!!! Morgen früh kommt die Schwester, die macht das!!!"

    Also ließ ich mich nach einiger Diskussion widerwillig in die Küche abkommandieren, wo ich mir wie immer ein Bier aufmachte, Gitarre übte und Bücher las, bis es Feierabend wurde.

    Für mich war es sicher eine bessere Erfahrung als für ihn.

  • H
    Hans

    Zugegeben: Es ist schon eine Zumutung des Morgens mit "deutschem Gruß" empfangen zu werden und wenn man selber schlechter Laune ist möchte man am liebsten so ein Arschloch in selbiges treten. Allerdings kommt diese Debatte halt schon um ca.10 - 15 Jahre zu spät. Auch alte Arschlöcher haben nämlich eine eingeschränkte Haltbarkeitsdauer.

    In der Regel reicht es ja auch aus selber mal laut und deutlich zu sagen dass man keine Lust drauf hat sich Nazi-Parolen anzuhören. Zu dem gerne zitierten "wertschätzenden Menschenbild" gehört nämlich auch dass man seine eigenen Grenzen der Zumutbarkeit anerkennt, klar zum Ausdruck bringt und auch verteidigt. Also: Kümmern wir uns lieber um die jüngeren Arschlöcher. Die sind eher geeignet uns echte Probleme zu bereiten.

  • J
    JäiCie

    Faschisten haben schon immer soziales und humanes abgelehnt. Bis heute!

  • H
    hannah

    Halte ich für schwierig einen ambulanten Pflegedienst für Naziopas und -omas einzurichten. Um ihn zu finanzieren müsste eine ausreichende Klientel da sein. Die Gefahr finde ich eher, dass ein Pflegedienst dieser Art auch Nichtnazis pflegt und dadurch auf ganz perfide Art missionieren geht.

  • C
    Carsten

    Jau, geil! Machen wir Altenpflege abhängig von der politischen Gesinnung! Wer kein Linker ist, kriegt sofort die Schläuche aus dem Arm gezogen! Oder noch besser: Alle Nazis vergasen! Und wer Nazi ist, bestimmt der FSJler. Ihr seid echt das Letzte!

  • T
    tommy

    Ist dieser Text Satire? Ich fürchte mal, er ist es nicht; auf so einen Unsinn kann aber auch wirklich nur die taz kommen.

  • RZ
    Ralf Zimmermann

    Dann sollen sie sich halt vom Verfassungsschutz den Arsch putzen,und die Stützstrümpe wechseln lassen.Die haben ja bekanntlich ein Herz für Nazis...:)

  • VD
    Vaterlandsloser Drückeberger

    Wenn Sie Mitte der 90er allmorgendlich mit "Heil Hitler" begrüßt werden, halten Sie so lange gegen, bis Sie merken, dass der Alte völlig veralzheimert ist. Danach lassen Sie ihn brabbeln.

  • R
    Rainer

    na,wird das Thema nicht etwas hochgebauscht? Wir leben im jahr 2012. 67 Jahre nach Ende des WK2. Soviele kann es doch rein biologisch gar nicht mehr geben. Sondern nur Einzelfälle!

  • S
    Stanislaus

    Herr Lochmann, was meinen Sie, wenn Sie aus Ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen? Wäre es möglich, bestenfalls mit der Bielefelder Uni, einen Katalog on Fragen zu entwickeln, mit denen beispielsweise junge Pflegende die Nazi-Opas herausfiltern können und ggf. durch entsprechende Massnahmen das Löffelabgeben unterstützend begleiten könnten? Man sollte eine breite gesellschaftliche Debatte anstellen, um hier den Nazis das Wasser abzugraben, da stimme ich Ihnen voll umfänglich zu. Den Rentenkassen käme das schliesslich, man muss auch ans Wirtschaftliche denken, auch sehr zugute.

  • AE
    Alfred E. Neumann

    Ja, spannend wird auch zu beobachten sein, ob sich hessische Studienräte eine eigene publizistische Infrastruktur aufbauen und so eine eigene Zeitung für paranoide Sozialtheorien entsteht. Ich hoffe, die taz wird es nicht, das wäre wohl trotz allem schade.

     

    Wer noch vor Kriegsende die Volljährigkeit erreicht hat und insofern grade noch als "Altnazi" ernst zu nehmen wäre, ist heute 85. Wie viele sind das überhaupt noch und wie viele davon sind überzeugte Wehrmachtsangehörige ("ich kann mich an nichts mehr erinnern, aber ich bin überzeugt, ich war dabei!") oder gar alte Nazis? Ich stelle mir das wirklich gruselig vor, diesen Seniorenstift in der Wewelsburg, wo Günter Grass, Martin Walser und mein alter Biolehrer vor dem Volkempfänger sitzen und all diesen vielen, braven deutschen Pflegekräften mit Hauptschulabschluss erzählen, was alles hätte sein können, hätte der Adolf damals die Division Hegemann rechzeitig zum Entsatz der siebten Armee an die Marnefront geworfen... oh Moment, das können die ja täglich bei N24 angucken.

     

    Warum ich mich aber über diesen komplett absurden Artikel dann doch genug geärgert habe, um die Cookies im Browser anzustellen: Mein eigener Großvater hatte die letzten 10 Jahre seines Lebens Alzheimer. Er hat die meiste Zeit wortwörtlich in der Vergangenheit gelebt, was man daran merkte, dass er teilweise wieder ein schmächtiger, verängstigter Zwanzigjähriger war, dem englische Granatsplitter grade das Bein zerfetzt hatten.

    Aber auch ohne Alzheimer wäre ihm schlecht vorzuwerfen gewesen, dass er auch im hohen Alter nicht ganz von den mühelos prägendsten Jahren seines Lebens loskam - mit allem, was dazugehörte.

     

    Mein Großvater hatte das Glück, von seiner Tochter gepflegt zu werden. Aber selbst wenn ich mir vorstelle, dieser hilflose alte Mann wäre noch oder wieder so krass drauf gewesen, wie ich es in seinem Kriegstagebuch nachlesen kann, beschleicht mich nicht die "Hoffnung", er hätte "den Löffel abgegeben" bevor er sich von einem Ausländer pflegen lässt. Oder von der Schwiegertochter eines Juden, wie in seinem Fall.

     

    Kurzum, wäre ich eine Pflegekraft, ich hätte dank dieses Artikels grade ein Wenig meiner Vorbehalte gegen Altnazis verloren: Ein Monopol auf Menschenverachtung scheinen sie ja nicht zu haben.

  • AE
    Alfred E. Neumann

    Ja, spannend wird auch zu beobachten sein, ob sich hessische Studienräte eine eigene publizistische Infrastruktur aufbauen und so eine eigene Zeitung für paranoide Sozialtheorien entsteht. Ich hoffe, die taz wird es nicht, das wäre wohl trotz allem schade.

     

    Wer noch vor Kriegsende die Volljährigkeit erreicht hat und insofern grade noch als "Altnazi" ernst zu nehmen wäre, ist heute 85. Wie viele sind das überhaupt noch und wie viele davon sind überzeugte Wehrmachtsangehörige ("ich kann mich an nichts mehr erinnern, aber ich bin überzeugt, ich war dabei!") oder gar alte Nazis? Ich stelle mir das wirklich gruselig vor, diesen Seniorenstift in der Wewelsburg, wo Günter Grass, Martin Walser und mein alter Biolehrer vor dem Volkempfänger sitzen und all diesen vielen, braven deutschen Pflegekräften mit Hauptschulabschluss erzählen, was alles hätte sein können, hätte der Adolf damals die Division Hegemann rechzeitig zum Entsatz der siebten Armee an die Marnefront geworfen... oh Moment, das können die ja täglich bei N24 angucken.

     

    Warum ich mich aber über diesen komplett absurden Artikel dann doch genug geärgert habe, um die Cookies im Browser anzustellen: Mein eigener Großvater hatte die letzten 10 Jahre seines Lebens Alzheimer. Er hat die meiste Zeit wortwörtlich in der Vergangenheit gelebt, was man daran merkte, dass er teilweise wieder ein schmächtiger, verängstigter Zwanzigjähriger war, dem englische Granatsplitter grade das Bein zerfetzt hatten.

    Aber auch ohne Alzheimer wäre ihm schlecht vorzuwerfen gewesen, dass er auch im hohen Alter nicht ganz von den mühelos prägendsten Jahren seines Lebens loskam - mit allem, was dazugehörte.

     

    Mein Großvater hatte das Glück, von seiner Tochter gepflegt zu werden. Aber selbst wenn ich mir vorstelle, dieser hilflose alte Mann wäre noch oder wieder so krass drauf gewesen, wie ich es in seinem Kriegstagebuch nachlesen kann, beschleicht mich nicht die "Hoffnung", er hätte "den Löffel abgegeben" bevor er sich von einem Ausländer pflegen lässt. Oder von der Schwiegertochter eines Juden, wie in seinem Fall.

     

    Kurzum, wäre ich eine Pflegekraft, ich hätte dank dieses Artikels grade ein Wenig meiner Vorbehalte gegen Altnazis verloren: Ein Monopol auf Menschenverachtung scheinen sie ja nicht zu haben.

  • TF
    Thomas Fluhr

    Ich pflege keine Alt-Kommunisten, ich pflege keine Ausländer, ich pflege keine Frauen, ich pflege keine Männer…. Wenn jeder sein 'Nein' angibt, kann ja per Schnittmenge Ziel gerichtet gepflegt werden. Die einen schauen immer nach links, die anderen nach rechts, beides führt zu begrenzten Horizonten.

  • S
    sally

    Coole Satire!

  • HB
    heinz bert

    "Wo ham Sieee denn gedient?!?"

    "Äh, ich bin eigentlich grad dabei. Is das Wasser auch warm genug? Möchten Sie noch nen Fön dazu?"

    (Mittermeier)

  • M
    Markus

    Ein Thema, das keins ist.

  • F
    Fabian.Gruber

    Die taz täte besser daran mal zu erklären, warum muslimische Frauen sich auf ihre Religion berufend verweigern, Männer und Nicht-Musime zu pflegen.

    Da diese Frauen immer mehr werden, sich aber der Pflege von Mitmenschen verweigern, bekommt die Gesellschaft ein viel größeres Problem. Dieser modern Christen-Rassismus ist viel problematischer.

  • D
    David

    Das ist ja fürchterlich, wie hier ein "Alten-Rassismus" gehuldigt wird. Die alten, senilen und oft kranken Menschen verdienen wirklich etwas mehr Würde, als von Linksideologen für ihre politische Hetze mißbraucht zu werden.

    Diese 68er haben ofenbar gar keinen Respekt vor dem Alter, ein weiteres Zeichen für den Wertemangel ihrer kruden Ideologie. Wer sich an schwachen und alten Menschen so vergreift, ist wirklich unterste Schublade.

     

    Das alte Menschen Probleme mit bnunten Pflegern haben ist nachvollziehbar, nicht weil es angeblich Nazis sind, sondern weil sie sich an diese veränderten Bedingungen nur schwer anpassen können. Wer immer deutsche Küche ist und jetzt im hilflosen Alter auf einmal auf afrikanischen oder asiatischem Speisen umgestellt wird, bekommt verständlicher Weise Probleme. Diese Experimente mit Menschen sind absolut unwürdig zeigen aber immer klarer, wie verkommen die dt. Gesllschaft und Politik ist, dass sie so mit ihren Bürgern verfährt.

  • R
    Reginald

    So ein Käse. Wer denkt sich solche Artikel aus?

    In Jahren Pflegetätigkeit ist kein Gespräch auf diese Art politisch geworden. Ganz davon zu schweigen, dass mich jemand "bekehren" wollte. Politische Streitgespräche in der Pflege? Wie Realitätsfern. Ganz große Fehlleistung.

     

    Ganz davon ab: Wer Andere aufgrund ihrer pol. Ansicht wie hier geschehen verunglimpft, stellt sich mit denen die er herabsetzen will auf eine Stufe. Ganz schön widerwärtig...

     

     

    Leider verkommt dieses virtuelle Faltblatt immer mehr zum inhaltlosen Klatschwerk. Artikelwie dieser tragen einen nicht unerheblichen Teil dazu bei.

  • WR
    Weiße Rose

    Tja - Es ist eben nur ein kleiner Schritt für einen Nazi: Jahrzehnte kommt es ihnen unkontrolliert oben braun raus -und im Alter eben unten.

    Sie könnten ihrer geplagten Umwelt wirklich einen allerletzten Gefallen tun und sich ausschließlich von ihren geistigen Analfrüchten - den Neonazis - den Arsch abwischen lassen, denn diese sind mit dem entsetzlichen Gestank (verbal/anal) ja bestens vertraut!

  • O
    ombre

    Nennt das Kind doch beim Namen. Nazi= Nationale Sozialisten!

    NSDAP= National Sozialistische Arbeiter Partei!

    Sonst noch ihrend eine Hilfe in Menschenrechte o. Geschichte gefälligst?!

  • JM
    JO Men

    "im schlechtesten Fall haben sie fasziniert zugehört"

     

    Aso, bei der Wahrheit sollte man all so besser nicht zuhören, oder wie?

     

    Ich lasse mir was von Leuten erzählen, die direkt dabei waren!! Aber nichts von den "warheitsgefundenen" Versionen die uns darüber so alltäglich aufgetischt werden!!

  • TD
    Tom Doyle

    Wieso Naziopas und Omas pflegen? Sind die nicht schon alle `ausgestorben` oder sind von denen noch ein paar übrig? Im schlimmsten Fall macht man es wie im Fall Demjanjuk, einfach zu Tode pflegen, die Welt dankt!

  • PT
    Philipp Tessin

    Der Artikel kommt viel zu spät. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: die Nazi-Opas sind schon längst ausgestorben (zumindest, wenn wir von der "Kriegsgeneration" sprechen). Kleine Rechnung: Opa ist 1930 geboren, dann ist er so gerade eben noch als Nazi sozialisiert worden. Damit ist er heute also 82 Jahre alt, wenn er "jung" ist. Damit kann sich jeder ausrechnen, dass die meisten Nazi-Opas der Kriegsgeneration inzwischen verstorben sind.

    Die letzten Nazi-Opas habe ich bewusst während meiner Ausbildung zum Krankenpfleger Ende der 1990er Jahre wahrgenommen.

    Und dann ist da noch der professionelle Anspruch, den jede/r Pflegende an sich selber haben sollte. Wir Pflegenden üben diesen Beruf ausgehend von einem wertschätzenden Menschenbild aus. Das bedeutet, dass ich auch Menschen respektvoll begegne (und pflege), selbst wenn sie Nazis sind/waren.

    Das unterscheidet mich ja gerade von Menschen mit dieser Ideologie!

  • U
    Unbequemer

    Ich warte schon mit Spannung auf die TAZ-Reportage, die von Gläubigen einer ganz bestimmten Religion handelt, die sich im Alter nicht von "Affen und Schweinen" sich waschen lassen wollen und die nicht auf einen Friedhof wollen, wo Ungläubige bereits den Boden verseucht haben... Oder hat die TAZ bei diesem Thema wieder mal ihren Verdrängungszwang?

  • SA
    SabineC aus Darmstadt

    Bei mir im Nachtdienst ist mal so ein Nazi-Opa ausgetickt. Er wollte trotz frischer Knie-OP vom Balkon springen, Klamotten etc hatte er schon heruntergeschmissen. Er tobte über Station: "Die wollen mein Holz klauen" (war früher wohl Förster).Ich rief mir den Dienstarzt zur Hilfe. Unser Pech, wenns nicht so tragisch wäre, hätte ich schallend gelacht-der Dienstarzt kam aus Afrika. "Und ein Schwarzer ist auch dabei!!" War der Beruhigung des Patienten natürlich nicht förderlich. Tja schließlich bestellte ich von daheim den schon 60jährigen Sohn, der durfte dann bis zum Morgen neben dem Bett seinen Vater gut zureden.

    Da das Pflege-Personal zu ca 50% aus fernen Welten kommt, müssen solche Patienten sich schon umstellen bzw ihre rassistischen Sprüche einschränken, sonst dauerts halt etwas länger ;)