: Gen-Raps darf raus
In Schleswig-Holstein darf nach einer Entscheidung des Berliner Robert-Koch-Institutes erstmals genveränderter Raps im Freiland getestet werden. Das Institut gab damit einem Antrag der Hoechst-Schering Tochter AgreVo statt. Der genveränderte Raps ist gegen das Totalherbizid „Basta“ resistent und soll in Oldenburg (Kreis Osthol-stein) wachsen. Die Kieler SPD-Landtagsfraktion protestierte schon im Vorfeld gegen den Versuch, da der Gen-Mais das Mißtrauen in Agrarprodukte aus Schleswig-Holstein schüren könne. Im schleswig-holsteinischen Landtag haben die Grünen und die SPD-Fraktion bereits die Einsetzung einer Enquete-Kommission angekündigt, „um die gentechnische Entwicklung nicht aus dem Ruder laufen zu lassen“.
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