: Gemeinsame Grenzpatrouillen
Am 1.September haben die letzten von 3.000 südafrikanischen Soldaten Angola verlassen. Die bisherigen Gegner bewachen jetzt gemeinsam 475 Grenzkilometer zwischen Angola und Namibia. Der Abmarsch der südafrikanischen Truppen ist Ergebnis der Namibia-Verhandlungen zwischen Angola und Kuba auf der einen und Südafrika auf der anderen Seite. In dem Waffenstillstandsvertrag steht auch, daß die kubanischen Soldaten, die seit 1975 im Land sind, Angola verlassen sollen. Heute sind mehrere zehntausend Kubaner in Angola stationiert; die genaue Zahl wird geheimgehalten. Im Gegenzug muß Südafrika einen Termin für die namibische Unabhängigkeit nennen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
