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Gemeinsam stärker

Konkurrenten um Erbgutanalyse geben sich kooperativ

BERLIN taz ■ Seit Monaten liefern sich die Forscher vom Human Genom Projekt (HGP) und von der Firma Celera eine große PR-Schlacht im Wettlauf um die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts. Beide liegen kurz vorm Ziel, wollen Mitte des Monats eine Karte des Erbguts vorlegen, sich Patente sichern. Und da überraschen BBC zufolge zwei der Schlüsselfiguren am Dienstag mit einem gemeinsamen Auftritt am Rande eines Krebskongresses bei Washington.

„Der Wettlauf hat nicht richtig funktioniert“, erklärt da Francis Collins, Chef des am HGP beteiligten National Human Genome Research Institute. „Ich hoffe, die Presseleute sind müde davon, denn wir sind es sicher.“ Craig Venter, Kopf von Celera, ergänzte, „es gibt keinen Grund für einen Krieg“. Der Auftritt nährt Spekulation, die Konkurrenten könnten nun zusammenarbeiten. URB

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