piwik no script img

■ Gemeinden um Stuttgart wehren sichKampf um Fildermesse geht weiter

Stuttgart (taz) – Verbindlich im Ton, hart in der Sache: Die schwäbischen Bauern auf den Fildern im Süden Stuttgarts wehren sich weiter gegen die Umsiedlung der Messe aus der Innenstadt auf die Felder und Obstwiesen in Leinfelden-Echterdingen. Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) hatte ihnen mit der Verabschiedung eines Enteignungsgesetzes noch im Mai gedroht. Nach inoffiziellen Gesprächen mit Gemeinderäten und Bauernvertretern will er nun eine Gemeinderatssitzung am 9. Juni abwarten. Auch der Stuttgarter OB Schuster rechnet nicht mehr mit einem Baubeginn im Jahr 2000. Ein neu gehandeltes Messekonzept stößt jetzt auch auf den Widerstand der Gemeinde Plieningen. Die Planung sieht die Verlagerung der Messeparkplätze auf die Gemarkung des Nachbarortes vor. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Fritz Kuhn, monierte auch hier die mangelnde Information der Bevölkerung. hei

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen