: Geldwaschen bald strafbar?
Bern (afp) - Die Schweizer Bundesrätin (Ministerin) für Justiz und Polizei, Elisabeth Kopp, wird dem Schweizer Bundesrat vorschlagen, das Änderungsverfahren zu einer Strafrechtsänderung zu beschleunigen, mit dem das Waschen von sogenannten schmutzigen Geldern in der Schweiz unterbunden werden soll. Vier Tage zuvor hatte die Schweizer Presse einen großen Fall von Geldwäscherei bekanntgemacht. Dabei soll über eine Milliarde US-Dollar aus dem Drogenhandel in der Schweiz „gereinigt“ worden sein. Der Ehemann von Justiz- und Polizeiministerin Kopp steht unter Verdacht, in den Skandal verwickelt zu sein. In der Schweizer Presse ist bereits der Rücktritt von Frau Kopp diskutiert worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen