hamburg heute : „Geld oder Leben“
Das Theaterfestival des Kulturforums startet seine Tour durch den Hamburger Norden
taz: Frau Sominka, geht es Ihnen tatsächlich um Geld oder Leben?
Britta Sominka: Geld oder Leben ist das Motto der Theaterreise durch den Bezirk Hamburg Nord. Es ist der rote Faden, der alle Theaterstücke, die wir zeigen, miteinander verbindet. Das Thema Geld liegt ja in der Luft. Die Schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander. Wir stellen die Frage, ob Geld glücklich macht und suchen nach anderen Werte, die in unserer Gesellschaft noch wichtig sind. Und das wird in den Theaterstücken auf verschiedene Weisen aufgegriffen.
Auf der Reise wird an unterschiedlichen Plätzen Theater gespielt. Was ist der aufregendste Ort?
Wir spielen in einer Bankfiliale, was zum Titel „Geld oder Leben“ wohl am besten passt. An einen exotischen Ort geht es mit dem Improvisationstheater: Dieses tritt auf einer Baustelle auf.
Da muss dann aber das Wetter mitmachen. Es werden jedoch auch normale Spielstätten, wie Theater oder Kulturzentren im Hamburger Norden genutzt.
Gibt es zum Auftakt etwas Besonderes zu sehen?
Die Theaterreise hat ein Fantasiewesen als Maskottchen. Und das wird heute enthüllt. Es heißt „Das Gol“ - kurz für Geld oder Leben - und wird uns auf der Reise begleiten. Dann gibt es auch eine theatralische Performance, die Einblicke in die Stücke geben soll, die in der Spielzeit vorgeführt werden, sozusagen als anregende Appetithäppchen. DAK
Zinnschmelze, Maurienstr. 19, 11 Uhr
Fotohinweis:BRITTA SOMINKA, 37, Projekt-Koordinatorin