■ Castor: Geheim nach Ungarn
Budapest (dpa) – Der Transport der teilweise abgebrannten Brennstäbe aus dem stillgelegten AKW Lubmin bei Greifswald wird in Ungarn unter strengster Geheimhaltung durchgeführt. Das sagte gestern der Sprecher des Kernkraftwerkes Paks, Balazs Kovacs. Weder die Route noch die Ankunftszeit in Paks werde bekanntgegeben. Ungarische Zeitungen kritisierten die Zurückhaltung aller Informationen. Gestern früh um kurz vor 10 Uhr erreichte der Zug mit den Brennelementen die Slowakei. Die rund 450 Kilometer lange Strecke durch Tschechien hatten die drei streng bewachten gelben Container in knapp 19 Stunden zurückgelegt.
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