: Gegen das Böse
Die Unabhängige Landesanstalt für das Rundfunkwesen (ULR) hat die TV-Veranstalter aufgefordert, massierte Gewaltdarstellungen im Fernsehen zu sanktionieren. Sie forderte die Sender auf, ein Organ freiwilliger Selbstkontrolle mit Sanktionsmöglichkeiten einzurichten. Die ULR setzt weiterhin auf eine öffentliche Diskussion, um die Häufung von TV-Gewalt mit Hilfe eines „gesamtgesellschaftlichen Konsens“ zu stoppen. RTL will teilweise auf Reality-TV verzichten, die ARD hält es für erforderlich, ihre „Gewaltrichtlinien“ fortzuschreiben, SAT 1 will eine eigene Gewaltkonvention vorlegen, und PRO 7 hat den totalen Verzicht auf Reality-TV erklärt. Bertelsmannn, Multi auf deutschen Kanälen, erinnerte die Veranstalter an ihre gesellschaftliche Verantwortung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
