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Gegen Uni-Sparpolitik

■ Studenten gegen „BildungsDeform“

Hildesheim. Niedersachsens Studenten wollen gemeinsam gegen die geplanten Einsparungen im Hochschulbereich vorgehen. „Das Ministerium zettelt unter den Unis Verteilungskämpfe an. Das nehmen wir nicht hin“, sagte Ute Ueberschaer von der Universität Hildesheim. In der vergangenen Woche hatte das Kabinett unter anderem bekannt gegeben, daß das Ministerium für Wissenschaft und Kultur 1997 insgesamt 450 Millionen Mark sparen soll. Die Universität Hildesheim hatte zu einem landesweiten Kongreß gegen „BildungsDeform und Kürzungswahn“ aufgerufen.

Die Universität Hildesheim streikt seit drei Wochen mit Unterstützung des Kollegiums gegen die Schließung des Fachbereichs Informatik. Damit gingen der Hochschule mit mehr als 50 Stellen ein Viertel aller Lehrkräfte verloren. Insgesamt studieren in Hildesheim rund 700 Studenten Informatik.

„Wir wollen ein selbstbestimmtes Studium und nicht ein von Wirtschaft und Industrie bestimmtes“, betonte dagegen Ute Ueberschaer. Auch in den diese Woche beginnenden Semesterferien wollen die Studenten weiter gegen die Schließungspläne des Ministeriums vorgehen. dpa

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