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■ Gegen RechtsBewährung in Rostock

Rostock (dpa) – Das Landgericht Rostock hat am Montag einen Mann zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt, der an den ausländerfeindlichen Krawallen in Rostock-Lichtenhagen vor rund zehn Monaten beteiligt war. Die Strafe wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt und mit Landfriedensbruch in Tateinheit mit versuchter vorsätzlicher Körperverletzung begründet. Damit hob das Landgericht ein Urteil des Rostocker Amtsgerichts auf, das den 44jährigen zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt hatte. Das Landgericht sah es als erwiesen an, daß der Gemeindearbeiter aus Ahrensburg ein „nicht definierbares“ Wurfgeschoß gegen einen Polizisten geschleudert hatte. Er rechtfertigte sein Vorgehen mit der Taktik der Polizei, die er nicht gutgeheißen habe.

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